In der ersten Hälfte demonstrierte die SG eindrucksvoll, zu was sie in der Lage sein kann. Maike Kreimer (14/21.) und Alexandra Reinstein (18./32.) erzielten schon vor der Pause jeweils einen Doppelpack. "Was wir uns vorgenommen hatten, wurde auch umgesetzt. Die Zweikämpfe wurden aggressiv geführt, es wurde schöner Fußball gespielt, und auch die Chancenverwertung stimmte. Der erste Abschnitt lief aus meiner Sicht nahezu perfekt", lobte Trainer Sascha Kölking.
Auf diesem Level konnte seine Mannschaft in den zweiten 45 Minuten nicht mehr performen, was auch daran lag, dass sich die Gäste aus dem Kreis Tecklenburg mehr und mehr auf ihre spielerischen Qualitäten besannen. Trotzdem kam die SG noch zwei Mal auf die Anzeigetafel. Dafür sorgte Maike Kreimer mit ihren Toren Nummer drei und vier (70./75.). "Dass die Leistung in der zweiten Hälfte nicht mehr ganz so gut war wie die in der ersten wäre Klagen auf hohem Niveau", wollte Kölking nicht die Nadel im Heuhaufen suchen. In der Tabelle liegen die Fußballerinnen aus Horstmar/Leer mit neun Punkten aus vier Spielen auf dem dritten Platz.
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Marc Brenzel (WN)
SG kassiert 2:5-Niederlage bei Borussia Emsdetten II
Zu einfach machte es die SG der Borussia-Reserve mit dem Toreschießen. Vier der fünf Treffer fielen nach demselben Strickmuster: Der Gegner brach auf seiner linken Seite zu leicht durch. Die Folge waren Flanken, und in der Mitte wurden die Abnehmerinnen nicht eng genug gedeckt. Celine-Sophie Moritz (10.), Eva Lukasiewicz (14.) und Frieda Kortemann (37.) schossen die Emsdettenerinnen mit 3:0 in Führung.
Dabei hätte die SG selbst schon vorne liegen können, doch gleich in der ersten Minute legte Michelle Telgmann alleine auf das Tor zulaufend den Ball am Pfosten vorbei. Besser funktionierte es bei ruhenden Bällen. Nach zwei Ecken lief Innenverteidigerin Imke Kreimer zwei Mal passend ein und traf mit dem Kopf zum 1:3 (44.) beziehungsweise 2:3 (45.+2).
"Wir waren alle ganz optimistisch, dass in der zweiten Hälfte was gehen würde", nahmen sich Kölking und Co. vor, die Aufholjagd fortzusetzen. Chancen wurden auch produziert, aber so richtige Durchschlagskraft einwickelten die Horstmarerinnen nicht. Stattdessen schlug das Heimteam in Person von Kristin Wissink zum 4:2 zu (60.). Vorausgegangen war dem Treffer allerdings ein Handspiel. Eine Viertelstunde vor dem Ende der Partie besiegelte Wissinks zweiter Treffer das sportliche Schicksal der SG.
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0:2-Heimniederlage gegen Germania Hauenhorst
Am heutigen Sonntag ging es für die Westfalia gegen den absoluten Aufstiegsfavoriten SV Germania Hauenhorst. Am Ende stand ein 0:2 zu Buche, was aber für die Heimelf absolut in Ordnung ging. Die Gäste hatten natürlich mehr Ballbesitz und erspielten sich auch einige gute Tormöglichkeiten. Doch die Leerer hielten gut dagegen, das Spiel konnte sich sehen lassen.
Ein direkter Freistoß, bei dem der Ball in der Torwartecke landete, führte zum 0:1. Jürgen Heckmann war der Adressat (18.). Fünf Minuten zuvor hatten Lars Wegmann und Gerold Laschke eine Doppelchance, die allerdings nicht verwertet werden konnte. In der 39. Spielminute gab es nach einem Foul von Timo Hüsing an Roman Streitenberger Strafstoß für die Gäste. Alexander Bügener, ehemaliger Oberliga-Spieler beim FC Eintracht Rheine trat an, Keeper Michael Denkler reagierte klasse und lenkte den Ball über den Kasten. Auch im zweiten Durchgang hielt Leer das Spiel vom Ergebnis her lange offen. Erst in der Schlussminute führte ein Konter abgeschlossen durch Alexander Bügener zum 0:2 (90.+3).
Schiedsrichter: Thomas Wessel (Grün-Weiß Amisia Rheine)
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Auswärtsniederlage beim Aufsteiger
Eine vollkommen verdiente Niederlage kassierten die Leerschen gestern beim Aufsteiger FC Vorwärts Wettringen II. 0:1 hieß es am Ende durch ein Tor von Finn Höffer in der 19. Spielminute.
Die Gäste kamen überhaupt nicht in die Partie. Spätestens nach dem 3. Ballkontakt war die Kugel wieder beim Gegner. Der hatte somit leichtes Spiel und musste sich gar nicht viel anstrengen. Die Führung fiel nach einem langen Ball an den Rand des Strafraumes. Keeper Michael Denkler lief zunächst aus seinen Kasten, merkte dann, dass er nicht an den Ball kam. Dann war es aber auch schon zu spät und der Ball flog über ihn ins leere Tor. Die einzigen beiden nennenswerten Chancen hatten die Gäste in der 2. Hälfte. Marcel Hetzer traf nach einem abgefälschten Freistoß von Max Joormann nur den Pfosten (57.), in der Schlussminute konnte Keeper Michel Holtevert einen Abschluss von Max Joormann zur Ecke retten. Die Wettringer konnten somit den knappen Vorsprung über die Zeit retten.
Sehr früh in der Saison bekam die Westfalia aus Leer die Chance, Revanche für das 5:6 von vor anderthalb Wochen beim FSV Ochtrup zu nehmen. So ganz ist das beim 2:2 nicht gelungen, aber die Westfalia darf mit dem Punktgewinn zufrieden sein. Obwohl die beiden Gegentore ein wenig unglücklich waren.
Nach genau einer Viertelstunde ging die Heimelf nach einem toll vorgetragenen Angriff durch Luca Raus in Führung. Allerdings glichen die Töpferstädter bereits vier Minuten später durch Sakaria Omeirat aus. Vorausgegangen war ein versuchter Rettungsschlag durch Jonas Schulte, den Omeirat aber blockte und im Tor versenkte. Fünf Minuten später klingelte es aber bereits wieder auf der Gegenseite. Eine Flanke von Timo Hüsing bugsierte Max Joormann per Kopf an den Pfosten, den Abpraller versenkte Lars Wegmann zur erneuten Führung im Ochtruper Tor (24.). Die Gäste hatten anschließend mehr vom Spiel. Doch es blieb bei der knappen Leerer Führung.
Zwei Minuten nach Wiederanpfiff hatte Tim Heilig per Kopf direkt die Ausgleichschance. Drei Minuten später drückte Jan Dankbar eine Hereingabe von der rechten Seite über die Linie - 2:2 (50.). Das Spiel plätscherte nun ein wenig dahin. Die Gäste hatten dabei ein bisschen mehr vom Spiel, Chancen sprangen eher wenige heraus. Sakaria Omeirat zielte in der 70. Spielminute knapp am Kasten vorbei, in der Schlussminute zielte er zu hoch. Dem eingewechselten Matthias Meis ereilte das kurz zuvor ebenfalls (90.).
Schiedsrichter: Philippe Najda (FC Eintracht Rheine)
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Marc Brenzel (WN)
SG Horstmar/Leer übernimmt die Spitze
Die Bezirksliga-Fußballerinnen der SG Horstmar/Leer haben ihr vorgezogenes Heimspiel gegen Wacker Mecklenbeck II mit 2:0 (0:0) gewonnen und damit die Pole Position erobert. "Wir haben doch erst zwei Partien bestritten. Die Tabelle gucke ich mir erst nach dem zehnten Spieltag an", relativierte Trainer Sascha Kölking. Bereits in der Vorbereitung trafen beide Mannschaften aufeinander, damals gewann die SG locker mit 4:0. "Ich habe die ganze Woche darauf hingewiesen, dass das jetzt eine andere Nummer wird. Und so ist es auch gekommen. Mecklenbeck hatte Verstärkung aus dem Regionalliga-Kader dabei", berichtet Kölking von einer ausgeglichenen ersten Hälfte, In der zweiten wurde die SG spielerisch besser, was sich dann auch an den Zahlen ablesen ließ. Einen langen Ball von Imke Kreimer nahm ihre Schwester Maike auf, umkurvte die Torfrau und erzeilte das 1:0 (57.). Das 2:0 entstand aus einer einstudierten Standardsituation. Michelle Telgmann brachte den Ball nach einer Ecke auf den langen Pfosten, wo die einlaufende Sandra Thiemann verwertete (86.).
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Westfalia holt ersten Punkt
Im vorgezogenen Meisterschaftsspiel der Kreisliga A trennten sich am Freitagabend die Westfalia aus Leer und Borussia Emsdetten II mit einem 1:1-Unentschieden. Am Ende war das Unentschieden leistungsgerecht.
Die Gäste starteten gut und kamen direkt durch Dominik Tiekötter zur 1. Torchance. Doch sein Schuss mit links flog in der 2. Spielminute am Kasten von Maurice Telgmann vorbei. Erst nach 20 Minuten kam die Heimelf besser ins Spiel. Ein Kopfball von Max Joormann, den er allerdings nicht gut genug setzen konnte, war die Folge. Sechs Minuten später musste Maurice Telgmann seine ganze Klasse aufbieten, um den guten Abschluss von Jannic Grotke zu entschärfen. Das hätte die Führung für die Gäste sein können. Kurz vor dem Pausentee was es dann aber soweit. Dominik Tiekötter traf aus spitzem Winkel - 0:1 (45.).
Zur Halbzeit kam Gerold Kötters für Lars Wegmann. Die Heimelf versuchte nach dem Rückstand einiges zu bewegen, doch die Borussen-Abwehr stand gut und ließ an sich nichts zu. Erst mit Beginn der letzten Viertelstunde kam noch mal Schwung rein. Ein Schussversuch von Timo Selker ging allerdings am Tor vorbei (77.). Vier Minuten später zeigte die Unparteiische nach einem Foul an Thorsten Gremplinski auf den Punkt, Max Joormann traf sicher zum 1:1 (81.). Zwei Minuten später wurde eine Flanke von der rechten Borussen-Seite immer länger und länger, Maurice Telgmann bekam so noch gerade seine Hand an den Ball und lenkte diesen zur Ecke (83.). Bereits in der Nachspielzeit hatte dann Thorsten Gremplinski die Chance auf den Siegtreffer. Doch Marvin Homann konnte den Schuss parieren (90.+1).
Ein vogelwildes Spiel sahen die Zuschauer beim gestrigen Aufeinandertreffen der Teams vom FSV Ochtrup und Westfalia Leer. Am Ende standen 11 Tore auf der Anzeigetafel. Das bessere Ende hatten die Töpferstädter beim 6:5 nach ereignisreichen 96 Spielminuten.
In den ersten 15 Minuten brannte es bei den Gästen bereits mehrmals lichterloh. Zweimal hatte Keeper Michael Denkler gegen den kreuzgefährlichen Sakaria Omeirat die Oberhand (1./3.). Hannes Ruhkamp und erneut Omeirat vergaben zwei weitere sehr gute Möglichkeiten (11./12.). Wie aus dem Nichts gingen die Gäste dann in Führung. Erik Kajüter nahm einen Steckpass von Timo Selker an, lief noch einige Meter und traf trocken zum 0:1 (17.). Zwei Minuten später kam Erik Kajüter zum Abschluss, Andreas Kalbfleisch im Ochtruper Tor konnte den Ball nicht richtig festmachen, Max Joormann bedankte sich und es stand 0:2 (19.). Doch bereits eine Minute später sorgte Sakaria Omeirat mit einem schönen Linksschuss für den Anschlusstreffer - 1:2 (20.). Anschließend beruhigte sich das Spiel ein wenig und nahm dann kurz vor der Halbzeit nochmals Fahrt auf. Ein harmloses Einsteigen von Pascal Iger ahndete der Unparteiische in der 38. Spielminute und zeigte auf den Punkt. Sakaria Omeirat ließ sich die Chance nicht entgehen und traf sicher zum 2:2-Ausgleich. Das verrückte Spiel nahm aber erneut ein Wende. Flanke Max Joormann Kopfball Thorsten Gremplinski und es stand 2:3 (39.). Aber das Spiel hatte in der 1. Halbzeit noch ein weiteres Highlight zu bieten. Traumhafte Flanke von Thorsten Gremplinski, Timo Selker brauchte nur noch den Fuß hinzuhalten - 2:4 (45.+1).
Der FSV wechselte zur Halbzeit dreimal und gab richtig Gas. Es waren acht Minuten gespielt, da verwerte Tim Heilig eine Flanke von links. Allerdings aus klarer Abseitsposition. Der Unparteiische gab den Treffer - 3:4 (53.). Nach dem fragwürdigen Elfmeter die zweite unglückliche Entscheidung des jungen Schiedsrichters. Das gab den Ochtrupern so richtig Auftrieb und so war es nur eine Frage der Zeit, bis es das nächste Mal im Leerer Kasten klingeln würde. In der 65. Minute war es dann soweit. Sakaria Omeirat traf per Kopf nach Flanke von rechts - 4:4. Die Gäste konnten dem Druck der Gastgeber nicht mehr standhalten und so fiel zunächst das 5:4 durch Tim Heilig (76.) und sieben Minuten später das 6:4 durch Sakaria Omeirat mit seinem vierten Streich (83.). Mit einem herrlichen Freistoß von Max Joormann betrieben die Leerer nur noch Ergebniskosmetik (90.+6).
Schlechter wie am vergangenen Sonnabend hätte es nicht in die neue Spielzeit gehen können. Bereits nach knapp 30 Sekunden lagen die Mannen von Stefan Schulte Schwarthoff im Heimspiel gegen den TuS St. Arnold mit 0:1 hinten. Torschütze war Lars Hesping. Die Leerschen kamen gar nicht in die Partie. Nach acht Minuten wäre fast das 0:2 gefallen, aber Keeper Michael Denkler rettete per Glanztat. Doch nach 21 Minuten war auch er machtlos als mal wieder ein Steckpass zum Erfolg führte. Die anschließende Flanke verwertete Lars Hesping. Der erste vernünftige Angriff der Hausherren führte fast zum Anschlusstreffer. Doch der Schuss aus der Drehung von Yannes Haag konnte vor der Linie geklärt werden (27.). Allmählich kam die Westfalia besser ins Spiel. In der 42. Spielminute scheiterte Timo Selker an Tolga Ari (42.). Bis zum Pausentee war es sogar eine Art Powerplay auf das Gästetor. Doch es blieb zunächst beim 0:2.
Kurz nach Wiederanpfiff gab es Freistoß für die Leerer aus knapp 20 Metern. Diesen verwalte Max Joormann gekonnt zum 1:2 (52.). Es kam sogar noch besser. Nach einem Foul an Thorsten Gremplinski gab der Referee Elfmeter, den Max Joormann cool verwandelte - 2:2 (68.). Die Heimelf wollte nun noch mehr und das ging nach hinten los. Nach einer Hereingabe von links netzte Alan Krzesinski zu erneuten Führung der Gäste ein - 2:3 (73.). Zwei Minuten später setzte Krzesinski noch einen drauf - 2:4 (75.). Zu allem Überfluss sah Tom Becker in dieser Szene auch noch die Rote Karte, da er dem Schiedsrichter den „Vogel“ gezeigt hatte. Die Folge ist eine vierwöchige Sperre.
Schiedsrichter: Christoph Schulte (1. FC Nordwalde)
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Marc Brenzel (WN)
Viel Bewegung bei Westfalia Leer
Die Formulierung "Umbruch im Team" wird in Fußballkreisen gefühlt fast schon inflationär verwendet. Beim SV Westfalia, dem A-Ligisten aus Leer, trifft aber genau das den Nagel auf den Kopf – denn bei den Rot-Weißen war im Sommer richtig viel Bewegung im Kader.
Angefangen auf dem Trainerstuhl, wo Stefan Schulze Schwarthoff relativ kurzfristig Noel Surmann ersetzte. Aber auch beim kickenden Personal wurde enorm rotiert: Marcel Thiemann, Jannik Arning, Kevin Thiele, Gerold Kötters und Erik Kajüter beendeten ihre Laufbahn. Gerade das Ausscheiden Kötters und Kajüters dürfte ein großes Loch reißen. Kajüter erzielte 23 der insgesamt 55 Westfalia-Tore. Kötters, damals noch spielender Co-Trainer, bereite zahlreiche davon vor.
"Die beiden zu ersetzen, ist nicht einfach. Das können wir nur als Kollektiv schaffen", so Schulze Schwarthoff, der lange und erfolgreich die Fußballerinnen der Bezirksliga-Frauen der SG Horstmar/Leer coachte. Ganz vorne – so ist einer der Pläne des Trainerteams – könnten Thorsten Gremplinski und Yannes Haag die Reihen schließen.
Routinier Gremplinski kommt aus der Ü 32 zurück und hat wieder Lust auf die A-Liga, was für Schulze Schwarthoff nur zu verständlich ist: "Thorsten ist einfach noch zu fit für die Altherren. Und er weiß immer noch, wo das Tor steht." Haag ist dagegen ein ganz Junger. Er stößt aus der A 2-Jugend hoch und kommt nicht nur aufgrund seiner körperlichen Statur dem Profil eines echten Strafraumstürmers am nächsten. "Ihm traue ich viel zu", so Schulze Schwarthoff. Ganz interessant: Haag spielt auch noch für den TV Emsdetten Handball. Ebenfalls neu im Team: Benedikt Ninau, Nils Löbbering, Lars Wegmann und Josch Gerdes, die sich allesamt klasse eingefügt haben.
"Die Stimmung ist super, die Trainingsbeteiligung hoch. Mit dem 2:1-Sieg im Kreispokal gegen Gellendorf haben wir gezeigt, dass wir uns in der Saison nicht zu verstecken brauchen", ist Schulze Schwarthoff guter Dinge.