Das 0:2 der 2. Mannschaft vom vergangenen Wochenende gegen den TuS Germania Horstmar II wurde in ein 2:0 umgewandelt. Die Horstmarer hatten mit Rami Saad, Philipp Wenking und Alexander Volmer drei Spieler eingesetzt, die zuletzt für die 1. Mannschaft zum Einsatz gekommen sind. Da alle drei Spieler mindestens 23 Jahre alt sind, erlaubt sind nur zwei, wurde das Spiel für die Leerer gewertet.
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Westfalia feiert 5. Sieg in Folge
Am Sonntag ging es für die Westfalia zum FSV Ochtrup. Nicht unverdient nahmen die Gäste beim 3:1-Sieg alle drei Punkte zurück auf die Heimreise. Dabei zeichnete sich vor allem Erik Kajüter in seiner momentanen Galaform durch zwei weitere Tore aus.
Bereits nach drei Minuten führte ein langer Ball aus der Abwehr zum Erfolg. Beeinträchtigt durch den starken Wind, von dem noch zu reden sein wird, kam der Ball erst kurz vor der Strafraumlinie runter, Erik Kajüter nahm den Ball rücklings zum Gegenspieler an, drehte sich und drosch den Ball ins Tor. Das war mal ein Beginn nach Maß. Der Gastgeber besaß zwar Feldvorteile, machte daraus aber recht wenig. Nur zweimal wurde es im ersten Abschnitt gefährlich. In der 19. Spielminute ging ein Schuss knapp neben das Tor. In der 36. Spielminute verhinderten Keeper Michael Denkler, Julian Krawczyk und der Pfosten einen Einschlag im Leerer Kasten. Zu dem Zeitpunkt stand es allerdings bereits 2:0 für die Gäste. Was war passiert. Marcel Thiemann legte sich den Ball in der 29. Spielminute ca. 30 bis 35 Meter halblinke Position zurecht. Er schoss den Ball in Richtung Ochtruper Kasten, der böige Wind gab den Ball einen extra Kick und der Ball flog über den verdutzten Keeper Rafael Romero Ponce ins Tor - 0:2. So ging es auch in die Kabinen.
In der 2. Hälfte hatten die Ochtruper dann den Wind in ihrem Rücken und kamen in der 54. Spielminute zum Anschlusstreffer. Ca. 20 Meter vor dem Leerer Kasten gab es einen unberechtigten Freistoß, den Mats Thiemann trat. Michael Denkler lenkte den Ball mit einer Klasse Tat an die Latte, Micael Carvalho reagierte am schnellsten und bugsierte den Ball in die Maschen - 1:2. Pascal Iger besaß eine Minute später die Chance, den alten Abstand wieder herzustellen, doch er scheiterte an Rafael Romero Ponce (55.). Doch drei Minuten später sorgte der Torschütze vom Dienst mit einem Sahnetor für das 3:1. Henning Eweler’s Hereingabe nahm er direkt aus der Luft und traf sehenswert (58.). Die Töpferstädter waren durch den schnellen Gegentreffer ein wenig geschockt. Das sah man in ihren Aktionen. Richtig gefährlich wurde es in der letzten halben Stunde nur einmal, als Michael Denkler einen Schuss von Sakaria Omeirat zur Ecke abwehrte (71.).
Bereits am Donnerstag geht es weiter. Um 18:30 Uhr steht die Auswärtspartie beim FC Schwarz-Weiß Weiner auf dem Programm.
Die heutige Nachricht sollte Trainer Noel Surmann wieder ein wenig fröhlicher stimmen. Die gestrige 1:2-Niederlage wurde nachträglich in einem 2:0-Sieg umgewandelt.
Laut Statuten ist es erlaubt, vier Spieler der höheren Mannschaft, für die die Schutzfrist von 5 Tagen abgelaufen ist, in einem Spiel der unteren Mannschaft einzusetzen. Von diesen vier Spielern müssen mindestens zwei jünger als 23 sein (Stichtag in diesem Fall 01.07.2023). Im gestrigen Spiel sind insgesamt fünf Spieler, die noch eine Spielberechtigung für die 1. Mannschaft besaßen, zum Einsatz gekommen, so dass die Partei letztlich für die Gäste gewertet wurde.
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Heiner Gerull (WN)
Bittere Niederlage für die Westfalia
Nicht immer sind es die österlichen Gaben, die einem nach dem Fest schwer im Magen liegen. Noel Surmann kann ein Lied davon singen. "Ich brauche noch etwas Zeit, um diese 1:2-Niederlage zu verdauen", sagte der Coach von Westfalia Leer nach der knappe Pleite bei der Reserve von Borussia Emsdetten, mit der Westfalias Höhenflug abrupt gestoppt worden war. Was den Coach vor allem wurmte, war die Art und Weise, wie seine Mannschaft auf dem Teekotten-Sportgelände auf die Verliererstraße geraten war. In der zweiten Minute der Nachspielzeit jagte der Emsdettener Vincent Schulte den Ball per Freistoß in die Maschen des Westfalia-Tores, womit die 1:2-Niederlage besiegelt war. Leer versäumte es somit, sich nach drei klaren Siegen ein wenig Luft zu verschaffen. Der Abstiegskampf im Kreisliga-Oberhaus – er bleibt wohl eine enge Kiste für den heimischen A-Ligisten.
Freilich räumte Westfalias Coach freimütig ein, dass Emsdetten von der Spielanlage von der individuellen Klasse klare Vorteile hatte – kein Wunder hatte die Borussen-Reserve doch die eine und andere Leihgabe aus dem Emsdettener Westfalenliga-Kader erhalten. Dieses Pfund wirkte sich zwangsläufig auf den Spielverlauf aus, denn insgesamt waren die Gastgeber die tonangebende Mannschaft. Trotzdem war Surmann keineswegs unzufrieden mit dem Auftritt seiner Elf, die mit Herz und Leidenschaft dagegenhielt. "Das ist brutal bitter, wenn man dafür am Ende nicht belohnt wird."
Bezeichnend war, dass Westfalia das Spiel durch zwei Standards verlor, denn auch der erste Treffer resultierte aus einem von Vincent Schulte verwandelten Freistoß in der 48. Minute, wobei Surmann allerdings zuvor ein Handspiel gesehen hatte Es sprach allerdings für die für die Moral der Leerer, dass sie sich durch den Treffer zu Beginn der zweiten Halbzeit nicht entmutigen ließen. Das war wohl auch Ausdruck der vorangegangenen Siegesserie, die der Mannschaft spürbar Selbstvertrauen verliehen hatte. In der 63. Minute belohnte sie sich. Nach einem Pass von Henning Eweler war Erik Kajüter zur Stelle und traf zum umjubelten 1:1-Ausgleich.
In der Schlussphase hatten die Emsdettener die größeren Spielanteile, doch Westfalia verlor in der eigenen Hälfte nicht die Ordnung und verteidigte das Remis mit großer Hingabe. Der Punktgewinn war zum Greifen nahe, als die Nachspielzeit begann. Doch das große Zittern und Bangen half nicht. In der 92. Minute zerstörte Schulte mit seinem verwandelten Freistoß sämtliche Hoffnungen der Westfalia.
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Tim Kosel (WN)
Freistoß-Kracher zum Finalticket
Die SG Horstmar/Leer hatte sich vorgenommen, dem Favoriten nach glücklosen Anläufen in den Vorjahren ein Beinchen zu stellen. Ein Vorhaben, das am Donnerstagabend erfolgreich in die Tat umgesetzt wurde. Mit 1:0 (0:0) bezwang die SG den Landesligisten der Spielvereinigung Langenhorst/Welbergen.
"Horstmar/Leer war wirklich wie angekündigt heiß wie Frittenfett und hat uns vor einige Probleme gestellt", meinte Langenhorst-Trainer Jörg Heckmann. Der Favorit kam aber bis zur Halbzeit noch glimpflich davon. Erst nach dem Seitenwechsel zog der Bezirksligist dann Profit aus einer Standardsituation. Franziska Blömer verwandelte ganz zur Freude der Gastgeber einen direkten Freistoß (47.). Von einem Schuss aus der zweiten Reihe zu sprechen, wäre dabei eine blanke Untertreibung. Aus dem Mittelkreis zimmerte Blömer den Ball in den Winkel. "Die kann das einfach. Vor zwei Wochen hat sie schon mal so ein Tor geschossen", war Trainer Stefan Schulze Schwarthoff nicht überrascht vom Traumtor seiner Standard-Expertin. Mit der Führung im Rücken konzentrierte sich der Underdog dann weiter auf das Verteidigen und schaltete immer wieder in Person von Maike Kreimer um.
"Wir sind dann einem Rückstand hinterhergelaufen und haben es nicht geschafft, uns Chancen im Minutentakt zu erarbeiten. Wir hatten zwar den einen oder anderen Schuss auf das Tor, aber mehr auch nicht. Horstmar/Leer hat wirklich ein gutes Spiel gemacht“, muss der Gästetrainer anerkennen. Auf der anderen Seite war der SG-Trainer voll des Lobes für seine Mannschaft: "Die Mädels haben wirklich füreinander gebrannt. Sie haben alles mitgebracht, was man für einen Pokalfight braucht." So war es letztendlich auch nicht unverdient, dass die Gastgeber ihre Führung über die Zeiten retteten und somit den Einzug in das Pokalfinale klar machten. Dort wartet nun der SV Germania Hauenhorst aus der Verbandsliga.
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Westfalia fährt 5:1-Sieg gegen den FSV Ochtrup II ein
Die Torfabrik läuft weiter. Auch im dritten Spiel hintereinander erzielte die Westfalia aus Leer wieder mindestens 5 Tore. Und der Torgarant Erik Kajüter hatte noch nicht einmal getroffen. So kann es natürlich gern weitergehen. Am kommenden Montag steht das Nachholspiel bei Borussia Emsdetten II auf dem Programm.
Der Gastgeber legte gleich gut los und der erste Angriff saß direkt. Gerold Kötters umkurvte nach einem Steckpass von Matthias Meis den gegnerischen Torwart und schob locker zum 1:0 ein (3.). Auf der Gegenseite rettete Jonas Schulte für den bereits geschlagenen Leerer Keeper Michael Denkler, als er einen Abschluss von Michael Ransmann von der Linie kratzte und sich dabei aber leicht verletzte (4.). Er konnte nach kurzer Behandlungspause allerdings weiterspielen. Bis zur Mitte der 1. Halbzeit hatte die Westfalia drei weitere gute Chancen, jedoch konnte sie keine nutzen. Anschließend kamen die Gäste auf. Die Leerschen verloren die Bälle in dieser Phase viel zu schnell. Kapital konnten die Töpferstädter daraus aber nicht schlagen. Nach vorn waren sie einfach zu harmlos. Glück hatten die Gäste als Gerold Kötters nach 30 Minuten mit einem Heber nur die Latte traf. Mit dem Pausenpfiff gab es dann noch einmal Freistoß für die Heimelf. Max Joormann legte sich die Murmel zu recht und mit Hilfe des Windes schlug der Ball unhaltbar im Winkel ein - 2:0 (45.+3).
Nach Wiederanpfiff, jetzt bei strömenden Regen, verpassten die Leerschen die Vorentscheidung. Zweimal hatte Erik Kajüter das 3:0 auf dem Schlappen. Bei der ersten Situation schoss er aus guter Position den Ball am Kasten vorbei (51.), bei der 2. Situation traf er nur die Latte (54.). Es sollte nicht sein Tag werden. Aber es gibt ja auch noch andere die wissen wo das Tor steht. Unter anderem der nach 60 Minuten eingewechselte Timo Selker. In der 75. Minute nahm er eine Hereingabe von Erik Kajüter auf und schlenzte den Ball in die lange Ecke. Nur vier Minuten später fast die gleiche Situation. Wieder legte Erik Kajüter vor, dieses Mal ließ er einen Ochtruper aussteigen und traf locker zum 4:0 (79.). In der 83. Spielminute kamen die Gäste zum Anschlusstreffer durch Nico Paßlick per direkt verwandelter Ecke, Keeper Michael Denkler sah dabei nicht gut aus. Zu Gute muss man ihm aber halten, dass der starke Wind dem Eckstoßschützen extrem in die Karten gespielt hat. Den Schlusspunkt unter die Partie setzte Julian Krawczyk aus kurzer Distanz (89.)
Leer: Denkler - Krawczyk, Bödding, J. Schulte, Iger (83. D. Thiemann) - Hüsing (60. Selker), Rottmann, Joormann, Meis (81. Becker) - Kötters (73. Wewers), Kajüter (81. Thiele)
Schiedsrichter: Thomas Wessel (Grün-Weiß Amisia Rheine)
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Tim Kosel (WN)
"Heiß wie Frittenfett" - SG will Pokal-Revanche
Wenn die SG Horstmar/Leer am Donnerstag im Kreispokal-Halbfinale auf die Spielvereinigung Langenhorst/Welbergen trifft, kommt es zu einer Neuauflage des Halbfinals von 2019. Damals verpasste Sina Frahling das Spiel verletzungsbedingt. Nun will sie auf dem Platz zu einer Revanche beitragen. Im Gespräch erinnert sie sich an das Spiel von vor fünf Jahren und erklärt, welche Lehren sie daraus für das Pokalspiel am Donnerstagabend mitnimmt.
Frau Frahling, welche Erinnerungen haben Sie noch an das letzte Pokal-Duell mit Langenhorst/Welbergen?
Sina Frahling: Damals hatte ich einen Bänderriss und konnte leider nicht spielen. Ich weiß aber noch, dass es ziemlich schwül war und es auch auf dem Platz ziemlich hitzig zur Sache ging. Das war auf jeden Fall ein Spiel auf Augenhöhe wie eigentlich immer gegen Langenhorst/Welbergen. Wir waren damals noch eine sehr junge Mannschaft mit vielen Spielerinnen, die aus der B-Jugend hochgekommen sind. Seitdem sind wir auf jeden Fall gereift.
Haben Sie das Bedürfnis nach einer Revanche?
Frahling: Auf jeden Fall! Seit Wochen fiebern wir schon auf das Spiel hin und sind alle heiß wie Frittenfett. Wir wollen unbedingt das Finale erreichen, nachdem wir nun mehrfach im Halbfinale gescheitert sind.
Nehmen Sie eine Erfahrung von damals mit in die Partie am Donnerstag?
Frahling: Wir müssen glaube ich ein bisschen cleverer spielen als beim letzten Mal. Außerdem kommt es darauf an, dass wir keine Angst vor dem Gegner haben. Stattdessen müssen wir selbst auf dem Feld laut sein und die Zweikämpfe annehmen.
Warum ist es jetzt an der Zeit für ein Finale?
Frahling: Wir sind spielerisch und taktisch reifer geworden. Man kann ja aktuell am Beispiel von Saarbrücken im DFB-Pokal sehen, was möglich ist. Wir wollen uns daran ein Beispiel nehmen.
Wie wird man überhaupt zum Pokalschreck?
Frahling: Mit dem Teamgeist, mit dem wir Woche für Woche an den Start gehen. Vielleicht haben wir auch das gewisse Quäntchen Glück. Zudem haben wir die individuelle Qualität im Team mit Spielerinnen wie Maike Kreimer oder Anke Markmann.
Was würden Sie lieber nehmen? Einen Pokalsieg oder eines Tages Bezirksliga-Meister werden?
Frahling: Das ist eine gute Frage. In dieser Saison würde ich den Pokalsieg nehmen und nächste Saison dann die Meisterschaft (lacht).
Das Kreispokal-Halbfinale der Frauen steigt am Donnerstagabend um 19:15 Uhr auf dem Kunstrasenplatz im Stadion am Borghorster Weg in Horstmar. Im zweiten Halbfinale misst sich Landesligist Borussia Emsdetten mit dem Titelverteidiger aus Hauenhorst.
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Westfalia mit 7:2-Schützenfest
Nach dem 5:0-Erfolg aus der Vorwoche bei Eintracht Rodde galt es für die Westfalia im gestrigen Spiel gegen das Tabellenschlusslicht SC Altenrheine II nachzulegen. Und genau das taten die Mannen um Trainer Noel Surmann in bester Manier. Sie schickten die Kanalkicker mit sage und schreibe 7:2 wieder nach Hause. In der Tabelle machten die Leerschen einen Platz gut.
Das Spiel ging an sich gut los. Leer ging direkt in Angriffsposition. Doch der erste Konter der Gäste saß dann direkt. Eine Flanke von der linken Seite verwerte Lukas Löcke zur überraschenden Führung (5.). Doch die Heimelf ließ sich von dem frühen Schock nicht beirren. Sie hatten in Person von Erik Kajüter (Schulte) eine Minute später direkt den Ausgleich auf dem Fuß (6.). Die 2. Chance saß dann aber. Timo Hüsing nutzte einen Abspielfehler vom Gästekeeper Yannick-Noah Hasenclever zum 1:1 (12.). Nach einem Freistoß von Max Joormann drückte Erik Kajüter den Ball vier Minuten später zur 2:1-Führung über die Linie (16.). Es kam noch besser. Nach einem langen Ball von Pascal Iger nahm Erik Kajüter den Ball zunächst mit dem Kopf mit umkurvte Hasenclever und schob zum 3:1 ein (18.). Sein zweiter Streich. Wie letzte Woche ließ er auch dieses Mal den dritten Streich folgen. Eine Hereingabe von Sturmpartner Gerold Kötters nahm er gekonnt an, legte sich den Ball vor und traf per Vollspann zum 4:1 (28.). Ein Sahnetor. Trotz weiterer Chancen durch Pascal Iger (42.), Erik Kajüter (45.) und Gerold Kötters (45.+2) ging es mit einem 4:1 in die Kabinen.
Die Heimelf ließ auch nach dem Pausentee nicht locker und spielte weiter nach vorn. Gerold Kötters hatte in der 52. Spielminute die erste Chance, doch Hasenclever rettete zur Ecke. Vier Minuten später dürfte der beschäftigungslose Leerer Keeper Michael Denkler auch mal ran, er lenkte einen Schuss von Alexander Drees zur Ecke (56.). Die Gäste kamen jetzt ein wenig auf, die Leerer taten in dieser Phase zu wenig. Zwei Chancen in der 65. und 68. Spielminute konnten aber nicht genutzt werden. Doch zwei Minuten später konnte der aufgerückte Jonas Schulte einen Konter über Gerold Kötters und Erik Kajüter zum 5:1 verwerten (70.). Matthias Meis machte in der 82. Spielminute das halbe Dutzend voll - 6:1. Nach einem Foul vom eingewechselten Henning Eweler betrieben die Altenrheiner durch Tim Schmidt ein bisschen Ergebniskosmetik 6:2 (85.). Doch der immer noch voll auf Betriebstemperatur befindliche Erik Kajüter traf kurz vor Schluss zum 7:2-Endstand.
Am kommenden Sonntag tritt die Westfalia beim starken Aufsteiger FC Schwarz-Weiß Weiner an. Anstoß ist um 15 Uhr auf der dortigen Anlage.
Leer: Denkler - Krawczyk, Bödding (63. Wewers), J. Schulte, Iger (60. D. Thiemann) - Hüsing, Rottmann, Joormann (76. Raus), Meis - Kötters (79. Eweler), E. Kajüter
Mit einem 5:0-Erfolg kehrten die Surmann-Schützlinge vom gestrigen Auswärtsspiel bei Eintracht Rodde zurück. Einerseits war der Sieg natürlich für die Tabelle gut, andererseits aber auch für die Moral. Nach den bisherigen beiden Pleiten zu Hause gegen Fortuna Emsdetten und dem TuS Laer tut dieser erste Dreier im Kalenderjahr 2024 so richtig gut. Darauf kann man auf jeden Fall aufbauen.
Doch so klar wie es das Ergebnis aussagt, war das Spiel nicht unbedingt. Vor allem in der ersten Halbzeit war es teilweise ein recht fahriges Spiel. Es lief bei beiden Teams nicht unbedingt viel zusammen. Ein bisschen Glück hatten die Gäste, dass sie nach zehn Minuten mit elf Mann weiterspielen durften. Tom Becker hatte seinen Gegenspieler auf dem Weg zum Tor zu Fall gebracht. Ein Leerer hätte aber noch eingreifen können und so beließ es der Unparteiische bei der gelben Karte. Allerdings blieb ihm in der 34. Spielminute keine andere Möglichkeit als den roten Karton für den Rodder Björn Sandmann zu ziehen. Er hatte nämlich Timo Hüsing heftigst abgeräumt. Die Gäste nutzten die Überzahl bereits zwei Minuten später als Jonas Schulte eine Flanke von der linken Seite per Kopf zur Führung verwertete - 0:1 (36.). Fünf Minuten später hatte Erik Schulte das 2:0 auf dem Fuß, doch er wollte im Strafraum uneigennützig ablegen, doch ein Rodder spritzte dazwischen und rettete zur Ecke. Doch auch die wurde gefährlich, Jonas Schulte konnte den Ball allerdings nicht im Kasten unterbringen. Die Nachspielzeit hatte es dann auch noch einmal in sich. Zunächst drosch Erik Schulte den Ball aus unmöglichen Winkel an den äußeren Querbalken (45.+2). Eine Minute später war Gerold Kötters nach klugem Zuspiel von Leo Rottmann auf dem Weg zum Tor, doch er schloss zu hektisch ab (45.+3). Das hätte bei den klaren Möglichkeiten mehr als nur ein Tor zur Pause sein müssen. Mit einem Mann mehr tat sich die Westfalia natürlich leichter.
Fünf Minuten nach dem Pausentee hatte Gerold Kötters die erste Möglichkeit, doch Florian Lakemeyer im Rodder Kasten hatte die Kugel im Nachfassen. Im Gegenzug tauchte Patrick Heeke plötzlich vor Michael Denkler auf, doch sein Heber ging am Tor vorbei (51.). Das war ein echter Schreckmoment. Das 2:0 musste einfach her um ein bisschen Ruhe ins Spiel zu bringen. Doch weder Gerold Kötters noch Erik Schulte konnten frei vor Florian Lakemeyer den Ball ins Tor bugsieren (57./66.). Vier Minuten später war es aber dann doch so weit. Zunächst schien die Situation im Strafraum bereits geklärt, doch Gerold Kötters bugsierte den Ball im Sitzen über die Torlinie - 0:2 (70.). Als dann auch noch der zweite Rodder Spieler mit Steffen Wältermann nach einer Notbremse an Erik Schulte mit Rot vom Platz musste, war die Messe gelesen. Erik Schulte erzielte jeweils per Konter dann noch einen lupenreinen Hattrick (86./90.+2/90.+5).
Am kommen Sonntag kommt es zum nächsten Kellerduell. Auf der heimischen Anlage treffen die Leerschen auf den Aufsteiger und Tabellenschlusslicht SC Altenrheine II. Anstoß ist zur gewohnten Uhrzeit um 15 Uhr.
Rodde: Lakemeyer - A. Lübke, Sandmann, Wältermann, J. Lübke (71. K. Deupmann) - Löwen, Kalter, Wilde, Plagge (75. Krone), Unewisse - Heeke
Leer: Denkler - Krawczyk (81. D. Thiemann), Bödding, J. Schulte, Becker (19. Iger) - Hüsing, Rottmann, Joormann (88. Wewers), Meis (79. M. Thiemann) - Kötters, E. Schulte
Tore: 0:1 J. Schulte (36.), 0:2 Kötters (70.), 0:3 E. Schulte (86.), 0:4 E. Schulte (90.+2), 0:5 E. Schulte (90.+5)
Mit dem Heimsieg über den Spitzenreiter ASC Schöppingen gelang der SG eine Überraschung. In einem "Finale furioso" erzielte Maike Kreimer in der 90. Minute mit einem Elfmeter das entscheidende 3:2. Sie war zuvor selbst von ASC-Torfrau Marie-Theres Vering gefoult worden. Den Sieg verdiente sich die SG mit einer in allen Belangen couragierten Leistung. "Die Mädels haben richtig gebrannt. Sie wollten unbedingt die Ersten sein, die Schöppingen in dieser Saison schlagen", berichtete Trainer Stefan Schulze Schwarthoff. Anke Markmanns 1:0 nach einer Viertelstunde drückte die Überlegenheit des Heimteams aus. Sarah Bunnefeld glich zwar aus (22.), doch weil Maike Kreimer im Anschluss an eine Ecke mit einer Volleyabnahme erfolgreich war (41.), führte die SG zur Pause.
"In der zweiten Hälfte haben wir sogar noch besser gespielt. Leider haben wir zu viele Chancen liegen gelassen. Und dann fällt wie aus dem Nichts das 2:2", ärgerte sich Schulze Schwarthoff. Wieder war es Bunnefeld, die zustach. "Die hat jetzt schon 34 Saisontore erzielt - kann man mal so machen", zog Schulze Schwarthoff den imaginären Hut vor der Schöppinger Ausnahmestürmerin. Frust brauchte der Übungsleiter aber keinen zu schieben, denn in der 90. Minute sorgte Kreimer ja für das Happy End.