In einem ausgezeichneten Zustand befinden sich die Rasenfußballplätze in Horstmar und Leer. Das ging sogar soweit, dass vor kurzem ein Zuschauer anlässlich eines Fußballspieles die nicht ganz ernstgemeinte Frage stellte, ob man hier demnächst Golf spielen wolle. Der Grund für das gute äußere Erscheinungsbild sind jetzt zwei Rasen-Mähroboter, für jeden Ortsteil einer. Bei einem Ortstermin mit Christian Schulze Ising von Germania Horstmar und Michael Denkler sowie Andreas Overkamp von Westfalia Leer erläuterte Bürgermeister Robert Wenking den Sinn dieser Investition. Sie sei wirtschaftlich geboten, erklärte er. Den bisherigen Unterhaltungsvertrag mit einem hiesigen Gartenbauunternehmer werde man anpassen. Die neuen Geräte seien gemietet, neben den Mietkosten kämen noch Unterhaltungskosten hinzu. Bei der Anschaffung habe man auf den Tierschutz geachtet. Das Gerät ist mit zwölf Kameras ausgestattet und erkennt jedes Hindernis auf der Fläche. Es mache richtig Spaß, dem Roboter bei der Arbeit zuzuschauen, betonen die Verantwortlichen. Er arbeite satellitengesteuert mit einer Abweichung von zwei Zentimetern nach der einmaligen Justierung über eine eigene App. Über diese App erhält er auch die entsprechenden Befehle. Der Bürgermeister erfuhr auch die technischen Daten. Die Roboter haben eine Höhe von 465 mm, eine Breite von 1.296 mm und eine Länge von 792 mm mit einer Mähbreite von 925 mm. Sie haben je ein Gesamtgewicht von 48 kg und können auf eine Schnitthöhe zwischen 10 bis 70 mm eingestellt werden. Das Gerät ist diebstahlgesichert.
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Marc Brenzel (WN)
SG steht im Aufstiegs-Endspiel
Die Fußballerinnen der SG Horstmar/Leer bitten um Einlass in die Landesliga. Beim 3:1 (1:1)-Sieg im Halbfinale der Aufstiegs-Relegation über den FC Oeding machte die Elf von Trainer Sascha Kölking auf jeden Fall schon mal deutlich, dass sie das Zeug für den Sprung in die nächsthöhere Klasse besitzt.
Das Heimspiel gegen den Vizemeister der Bezirksliga-Staffel 5, den FC Oeding, war erstmal eine irgendwie zähe Angelegenheit. Zwar verzeichnete das Heimteam mehr Ballbesitz, aber so richtig kamen die Roten nicht in den Tritt. "Oeding hat uns aber auch gut zugelaufen. Der Gegner ist in der ersten Hälfte stärker als erwartet aufgetreten", fand Kölking.
Erschwerend kam hinzu, dass die SG früh wechseln musste, was zu einer Umstellung führte, die sich noch eingrooven musste: Innenverteidigerin Franziska Blömer holte sich in einem Zweikampf ein blutunterlaufendes Auge ab und musste raus. Für sie kam Chiara Kosakowski, die sich im defensiven Mittelfeld einordnete, während sich Anna-Lena Bröcking zurück in die Viererkette verschob.
Nach ersten guten Chancen in beiden Strafräumen erzielten die Gäste den ersten Treffer - und zwar durch Evelyn Nagel, die nach einem über die rechte Seite vorgetragenen Angriff aus 18 Metern erfolgreich war (29.). Horstmar/Leer packte das 0:1 gut weg. Nach einem Steckpass von Johanna Terkuhlen glich Maike Kreimer mit einem Knaller von außerhalb des Sechzehners aus (36.). In der Schlussphase des ersten Abschnitts hätte die SG bereits in Führung gehen können, doch einigen im Ansatz guten Aktionen fehlte am Ende die Genauigkeit.
Das mit dem 2:1 war aber nicht aufgehoben, sondern nur aufgeschoben. Bereits zwei Minuten nach dem Wiederbeginn sorgte Terkuhlen für Jubel: Nach einem Einwurf legte Lena Füchter auf Terkuhlen ab, die den Ball schön mit dem linken Fuß in die lange Ecke schlenzte. "Das frühe 2:1 tat uns natürlich sehr gut", fand Kölking, der fortan nur noch ein Team spielen sah - seines.
Die Gastgeberinnen erarbeiteten sich mit schlauen Pässen, einem klugen Hinterlaufen und den unwiderstehlichen Antritten von Maike Kreimer auf dem linken Flügel zahlreiche mega Chancen. Michelle Telgmann hätte zwei Mal treffen müssen (52./58.), ehe Terkuhlen nach einer Kombination über Maike Kreimer und Füchter auf 3:1 erhöhte (63.). Ein mögliches viertes oder fünftes Tor blieb aus, weil im Abschluss nicht alles Gold war was glänzte. Unter anderem platzierte Maike Kreimer die Kugel am langen Pfosten (90. + 5). Im Gegenzug erzielte der FCO das vermeintliche 2:3, das Schiedsrichter Christoph Fischer aber aufgrund einer Abseitsstellung wieder einkassierte.
"Wir hätten mit weiteren Toren für mehr Klarheit sorgen müssen, so wäre es hinten heraus beinahe noch ein bisschen eng geworden. Wir haben heute verdient gewonnen und den ersten Schritt in Richtung Aufstieg gemacht", resümierte Sascha Kölking.
Am Sonntag steht für die SG das Finale der Aufstiegs-Relegation auf dem Plan. Gegner und Gastgeber ist der SC Scheidingen. Angestoßen wir um 15 Uhr auf dem Kunstrasenplatz im Sportpark Bispingwald. Scheidingen, Vize-Meister der Bezirksliga-Staffel 4, hat in der Aufstiegsrunde schon zwei Mal gespielt und gewonnen: 5:1 gegen den TuS Eichholz-Remminghausen und 3:2 beim SC Peckeloh. "Ich kenne den Gegner nicht. Aber egal. Wir wollen hoch, wir wollen aufsteigen", betont Kölking, der seiner Mannschaft bis zum Match trainingsfrei gab.
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Marc Brenzel (WN)
Starke Serie der SG findet ein Ende
Nach 14 Siegen in Serie mussten sich die Fußballerinnen der SG Horstmar/Leer wieder einem Gegner geschlagen geben – allerdings keinem Geringeren als dem Meister höchstpersönlich. Mit 3:1 gewann der 1. FC Gievenbeck am Sonntag auf eigenem Platz das Spitzenspiel gegen die zweitplatzierte SG, die allerdings noch die Chance bekommt, über den Umweg Relegation in die Landesliga aufzusteigen.
Mit elf Toren Vorsprung hätte Horstmar/Leer gewinnen müssen, um die Gievenbeckerinnen noch von Platz eins zu stoßen. Dass das kaum gelingen würde, war fast allen klar. Trotzdem unterstützten rund 120 Fans aus der Burgmannstadt ihre Mannschaft.
Die Gäste starteten klasse und gingen bereits in der achten Minute durch Mittelstürmerin Michelle Telgmann in Führung. Einen zweiten Ball nahm Telgmann auf und versenkte diesen aus gut und gerne 16 Metern. Allerdings glich Gievenbeck schon 180 Sekunden später in Person von Sina Krone aus. "Das hat uns ein wenig die Luft aus den Segeln genommen", analysierte SG-Trainer Sascha Kölking. "Die Bewegung ohne Ball war danach nicht mehr gut, zudem haben sich zu viele Abspielfehler eingeschlichen." Der FCG übernahm das Kommando und kam durch Pia Geiger zum 2:1 (27.) und in der Schlussphase durch Lilli Budde zum 3:1 (84.). "Eine verdiente Niederlage. Schade, wir hatten uns mehr erhofft, konnten aber nicht das abrufen, was wir uns vorgenommen hatten", haderte Kölking ein wenig.
Beendet ist die Saison für die SG Horstmar/Leer damit aber noch nicht. In der Aufstiegsrunde der Vizemeister geht es am Donnerstag (19. Juni um 15 Uhr Kunstrasenplatz Horstmar) mit einem Heimspiel gegen den FC Oeding weiter. Sollte das siegreich gestaltet werden, geht es am Sonntag (22. Juni) im Aufstiegsfinale beim SC Scheidingen um den Aufstieg. "Heute sind die Mädels enttäuscht, aber ich bin mir sicher, dass sie selbstbewusst in die Partie gegen Oeding gehen. Ich rechne uns da Chancen aus und hoffe, dass uns unsere Zuschauer dann genau so supporten wie in Gievenbeck", freut sich Kölking auf die nächsten Aufgaben.
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Hobbyteams mit zwei Niederlagen
Es war einiges los gestern auf der Leerer Tennisanlage. Beide Herren-Hobbyteams waren im Einsatz und boten den Zuschauern einige hochinteressante Matches. Allerdings gingen die Matches zumeist zugunsten der Gäste aus. So unterlag die Hobby I dem FC Eintracht Rheine mit 2:4. Mit demselben Ergebnis endete die Partie der Hobby II gegen den SV Schwarz-Weiß Esch.
Nach zwei Siegen und zwei Niederlagen aus den ersten vier Spielen wollte die Truppe um Kapitän Florian Klockenkemper mit einem Erfolgserlebnis die Saison beenden. Dass es nicht einfach werden sollte, wusste man im Vorfeld. Die Gäste hatten nämlich drei Siege aus den ersten drei Partien eingefahren. Die Einzel liefen dann direkt auch in die falsche Richtung. Tim Dauwe unterlag seinem Gegner klar in zwei Sätzen. Tim Laumann war zunächst gut unterwegs, verlor aber im Laufe des Matches ein bisschen den Faden und verlor letztendlich im Match-Tie-Break. Florian Klockenkemper musste seinem Gegner in zwei Sätzen ebenfalls den Vortritt lassen. Auf 1:3 verkürzen konnte Stefan Over in seinem Einzel. Im ersten Doppel gerieten Tim Laumann und Tom Hölscheidt sehr schnell in Rückstand und schlussendlich war das Match eine klare Angelegenheit für die Emsstädter. Zum 2:4-Endstand konnten Frank Dauwe und Florian Klockenkemper in ihrem Doppel (10:7 im Match-Tie-Break) verkürzen.
Im zweiten Match des Tages lief es zunächst sehr gut für die Hobby II. Christoph Arning und Berthold Rehring ließen in ihren Einzeln gar nichts anbrennen und schickten ihre Gegner mit klaren Niederlagen wieder vom Platz. Mehr drin war in dem Einzel von Sven Kirst. Der erste Satz ging mit 5:7 an seinem Gegner. Er kämpfte sich im zweiten Satz dagegen zurück ins Match um im abschließenden Match-Tie-Break unterzugehen. Thorsten Schemann verlor anschließend klar in zwei Sätzen, so dass es mit einem 2:2 in die Doppel ging. Christoph Arning und Patrick Brinkhaus konnten im ersten Satz gut mithalten, verloren diesen allerdings knapp; im zweiten Satz war die Sache dann eindeutiger und es hieß 2:3. So hing ein möglicher Punktgewinn vom Doppel Sven Kirst und Berthold Rehring ab. Hier ging es nach jeweiligen Satzgewinnen auf beiden Seiten in den Match-Tie-Break. Und hier gab es für Sven Kirst ein Déjà-vu. Wieder zogen die Gegner auf und davon und entschieden den „3. Satz“ klar für sich. Einer der Gegner war auch noch sein Einzelgegner. Am Ende hieß es somit 2:4 für die Gäste.
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Franz Neugebauer
Verabschiedungen beim Stadionfest am letzten Spieltag
Beim Stadionfest am Leerbach mit leckerer Stadionbratwurst und frisch gezapftem Bier hieß es Abschied nehmen von aktiven Spielern und Betreuern, die erst mal ein wenig Abstand halten wollen vom Kampf um Tore und Punkte. Verabschiedet wurden aus der zweiten Mannschaft Mark Selker und Bernd Kestermann und aus der ersten Mannschaft Daniel Thiemann, Armin Käthner, Pascal Iger und Patrick Brinkhaus. Unter starkem Applaus bedankte sich Michael Denkler, der Vorsitzende von Westfalia Leer, bei den ausscheidenden Aktiven für ihren sportlichen Einsatz zum Wohle des Vereines. Denkler bedankte sich auch bei den zahlreichen Fans für die Unterstützung der Mannschaften und bei Hendrik Viefhues, der stets für das leibliche Wohl gesorgt habe. Mathias Selker überreichte im Namen vom Gasthaus Selker der Damen- und den Herrenmannschaften noch Gutscheine. "Wie wir die Lücke der ausscheidenden Spieler schließen können, wissen wir noch nicht", informierte Michael Denkler die Anwesenden.
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Marc Brenzel (WN)
SG ist nicht zu stoppen
Vor keine großen Probleme wurden die Bezirksliga-Fußballerinnen der SG Horstmar/Leer am Mittwoch gestellt. Das vorgezogene Punktspiel im Stadion am Leerbach gegen GW Steinbeck gewannen sie mit 5:0 (1:0). Für die Elf von Trainer Sascha Kölking war es der sage und schreibe 14. Sieg hintereinander.
Maike Kreimers ganz frühes 1:0 (6.) hätte den Weg ebnen sollen, der dann aber etwas holpriger wurde. Zwar bestimmete die SG das Geschehen, ließ ihren Coach aber auch mit einem offenen Mund am Rand stehen. "Unglaublich, was wir für Chancen ausgelassen haben", kritisierte Kölking. "Es war ein lauer Sommerabend, und irgendwie dazu passend haben wir gespielt. Da fehlte mir zunächst das Tempo."
Nach dem Wiederbeginn wurde es flotter: Die frühere Altenbergerin Lena Füchter, die ihre erste Partie für Horstmar/Leer bestritt, krönte ihr Debüt mit einem Treffer (68.). Maike Kreimer (70.) und Anna-Lena Bröcking (80./88.) erhöhten auf 5:0. "Mit einem noch klareren Sieg hätten wir vielleicht noch ein Zeichen an unseren Rivalen aus Gievenbeck gesendet, aber nach einem 5:0 sollte man nicht meckern. Das, was die Mädels in dieser Saison abreißen, das macht mich stolz und glücklich", so Kölking.
Die SG ist mit 64 Punkten Zweiter hinter dem 1. FC Gievenbeck, der am Pfingstmontag beim Tabellendritten Westfalia Hopsten anzutreten hat. "Wir hoffen, dass Gievenbeck da was liegen lässt", faltet Kölking seine Hände. Am Folgesonntag kommt es dann zum großen Finale, wenn der 1. FCG die SG erwartet.
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Nachruf für Bernhard Horstmann
Der SV Westfalia Leer trauert um seinen langjährigen Ehrenvorsitzenden Bernhard Horstmann, der Ende letzter Woche im Alter von 89 Jahren verstorben ist.
Bernhard Horstmann prägte unseren Verein über Jahrzehnte. Von 1972 bis 2001 führte er den SV Westfalia Leer als Vorsitzender und wurde danach hochverdient zum Ehrenvorsitzenden ernannt, eine Rolle, die er bis zu seinem Tod innehatte.
Er war nicht nur Vereinsführer, sondern auch der langjährige Wirt der "Gaststätte Tante Toni", dem legendären Treffpunkt für alle Westfalia-Anhänger. Sein Engagement zeigte sich zudem in der Gründung des Fördervereins 1997, dessen Mitglied er bis zuletzt war.
Bernhard Horstmann war eine wahre Institution und das Herz des SV Westfalia Leer. Wir werden sein unermüdliches Engagement und seine Menschlichkeit niemals vergessen.
Unser tiefstes Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Liebsten.
Im Namen des gesamten SV Westfalia Leer
Der Vorstand
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Drei Spiele - Drei Niederlagen
Ein rabenschwarzes Wochenende erwischten die Tennisteams des SV Westfalia. Alle drei Teams mussten ihren Gegnern zum Sieg gratulieren.
Am Samstag waren die Hobby Herren im Einsatz. Die Hobby A verlor beim VfL Ahaus mit 1:5. Den Ehrenpunkt holte Florian Klockenkemper in seinem Einzel im Match-Tie-Break. Die anderen drei Einzel mit Tim Dauwe, Tim Laumann und Tom Hölscheidt, letztere jeweils im Match-Tie-Break, gingen an die Heimelf wie auch die beiden Doppel in der Besetzung Tim Dauwe/Tim Laumann sowie Florian Klockenkemper/Stefan Over.
Die Hobby B war beim SV Dickenberg im Einsatz. Christoph Arning und Daniel Pomplun gewannen ihre Einzel, Patrick Brigden sowie Berthold Rehring waren in ihren Matches chancenlos. Somit war nach den Einzeln noch alles drin. Doch die beiden abschließenden Doppel gingen an die Dickenberger, so dass am Ende für die Leerer eine 2:4-Niederlage zu Buche stand.
Die Damen hatten am gestrigen Sonntag den Hünenburger TC aus Münster zu Gast. Drei von den vier Doppeln gingen in den Match-Tie-Break und waren an Spannung nicht zu überbieten. Zwei von den drei Doppeln gingen mit 8:10 an die Gäste. Nur eines in Person von Kaya Brigden/Laura Haupt ging mit 11:9 an die Heimelf. Da ein weiteres Doppel mit 6:1 und 6:2 an die Gäste ging, hieß es am Ende 1:3 für die Münsteranerinnen.