• Veröffentlicht: Dienstag, 07. Mai 2024 16:45
  • Geschrieben von Franz Neugebauer (+ Foto)

Tag des Mädchenfussballs 2024

 

 

Einen Tag des Mädchenfußballs bieten die Jugendabteilungen der Spielgemeinschaft Horstmar/Leer am 11. Mai von 14 bis 18 Uhr im Stadion am Borghorster Weg an. Eingeladen sind alle Mädchen zwischen 4 und 16 Jahren. Es erwartet die Mädchen ein abwechslungsreiches Programm mit jeder Menge Spaß und Bewegung. An verschiedenen Trainingsstationen wie Fußballbillard, Torwandschießen usw. können die Kinder ihr fussballerisches Geschick beweisen und trainieren.

Ein besonderes Highlight ist in diesem Jahr der Fussball-Dart, dessen Ausleihe dank der großzügigen Unterstützung der Volksbank Ochtrup Laer möglich wurde. Zusätzlich besteht für alle Mädchen die Möglichkeit, an einem Schnuppertraining teilzunehmen. Folgende Termine sind vorgesehen: B-Juniorinnen Jahrgang 2007/2008 ab 14.30 zusammen mit den Bezirksligafussballerinnen der SG Horstmar Leer; E-/F-Juniorinnen Jahrgang 2013 und jünger ab 15.00 Uhr; C-/D-Juniorinnen Jahrgang 2009 bis 2012 ab 15.30 Uhr.

Mitzubringen sind neben Spass am Fussball Sportsachen und Sportschuhe. Für die Zuschauer ist selbstverständlich für ausreichend Verpflegung gesorgt! Das Orgateam hat den Tag des Mädchenfussballs auch beim FLVW offiziell als Veranstaltung angemeldet. Die Veranstalter hoffen auf eine ebenso gute Beteiligung wie beim ersten Tag des Mädchenfußballs, als es dann gleich zu zahlreichen Anmeldungen kam.

Foto des Orgateams: stehend von links nach rechts: Nadine Thiemann, Imke Kreimer, Sina Frahling, Alexandra Pugge, Franziska Blömer, Erika Ernst (Jugendobfrau Germania Horstmar), Wolfgang Mende, Dietmar Sundorf

Reihe unten: Sarah Rodine, Theresa Vieth, Michelle Telgmann, Kerstin Meis (es fehlt auf dem Foto Christian Kreimer Jugendobmann Westfalia Leer, Anne Telgmann)

 

  • Veröffentlicht: Sonntag, 05. Mai 2024 11:31
  • Geschrieben von Franz Neugebauer

Die Westfalia-Familie wächst

 

"Wir haben die Marke von 800 Mitgliedern geknackt. Durch den Zugang von 34 Personen im vergangenen Jahr kommen wir nunmehr auf die stolze Zahl von 811 Mitgliedern, davon 452 männliche und 359 weibliche. Das macht uns stolz, ist aber zugleich Ansporn, für alle weiterhin ein attraktives Angebot aufrecht zu erhalten." Mit diesen Worten eröffnete Vorsitzender Michael Denkler die gut besuchte Jahreshauptversammlung des Sportvereines Westfalia Leer im Saal der Gaststätte Selker. Das ehrenamtliche Engagement im Sportverein trage zum Gestalten und Organisieren des Vereinslebens bei, damit begründe man den guten Ruf.

Im Laufe des Abends präsentierte sich der Verein als große harmonische Familie, in der alle Altersgruppen ein sportliches Angebot finden. Worte der Anerkennung und des Dankes richtete der stellvertretende Bürgermeister Ludger Hummert an die Versammlung: "Westfalia funktioniert, da sich viele einbringen und das macht man bei Westfalia in vorbildlicher Weise quer durch alle Fachschaften. Das zeichnet die Westfalia-Familie aus."

Er sprach aber auch die gute Zusammenarbeit mit dem Vorstand an und letztlich auch das gute Verhältnis zum Rat und zur Verwaltung. Sie sei geprägt durch Vertrauen, Verlässlichkeit und Arbeitseinsatz. "Euer Verein setzt die Prioritäten und garantiert für die Umsetzung" lobte er ausdrücklich das Engagement bei der Umsetzung baulicher Projekt wie zuletzt bei der Errichtung der Bande am Sportplatz, dem Wetter- und Schallschutz an der Westseite der Sportanlage, die Kleinspielfeldanlage und die Überdachung auf der Tennisanlage.

Bei den Berichten der einzelnen Fachschaften wurden die Aktivitäten deutlich. Dominierend sind im Verein die Fußballer und die Fachschaft Tennis. Gut gemacht waren die Präsentationen der einzelnen Fachschaften, visuell unterstützt durch Filme und Fotos. Die Palette reichte vom Kinderturnen bis zu den Alten Herren der Fußballabteilung. Es gibt sogar eine Radfahrertruppe.

Besonders stolz ist man auf die acht Schiedsrichter des Vereines. Kassierer Reinhard Eissing bewirtschaftet einen sechsstelligen Etat. Er hat es geschafft, dass sich Einnahmen und Ausgaben im Jahre 2023 ausglichen. Die Kassenprüfer Timo Selker und Thomas Overesch bescheinigten ihm eine tadellose Kassenführung, es folgte seine einstimmig Entlastung und die des Verstandes.

Bei den Wahlen zum Vorstand gab es einige Veränderungen. Neuer zweiter Vorsitzender ist Andreas Overkamp, er löste Norbert Hüsing ab. Noch keinen Nachfolger gibt es für Jochen Laschke, der sein Amt als Geschäftsführer niederlegte. Die Beisitzerin für besondere Aufgaben ist zukünftig Maria Teeken als Nachfolgerin von Beate Bülhoff, die dieses Amt seit 2017 innehatte. Beisitzer für Jugendfragen ist weiterhin Christian Kreimer. Hingewiesen wurde auf das Jugendturnier vom 21. bis 23. Juni und das Ferienlager vom 5. bis 13. Juli mit 90 Kindern in Warburg.

Die Ehrung langjähriger Vereinsmitgliedern gehörte zu den Höhenpunkten der harmonisch verlaufene Versammlung.

 

 

25 Jahre im Verein sind Yvonne Denkler, Anni Füchter, Pascal Iger, Maria Ransmann, Frank Schubert, Erik Schulte, Jonas Schulte, Julian Wewers, Gerrit Telgmann und Michael Denkler

 

 

40 Jahre gehören dem Verein an Bärbel Bunnefeld, Tobias Ewering, Jürgen Fier, Anne Hatwig, Hans Jahn, Michael Niehues, Karsten Rotering, Hannelore Stegemann und Stefan Over.

 

 

Für 60 jährige Mitgliedschaft wurden Franz Horstmann und Josef Schulze Schwarthoff geehrt. Franz Horstmann sei selbst kein aktiver Spieler gewesen, hieß es in der Laudatio. Er habe sich aber durch die Platzpflege und Bereitstellung von Geräten verdient gemacht. Josef Schulze Schwarthoff wurde als der "schnellste Rechtsaußen" den der Verein je hatte, bezeichnet.

 

  • Veröffentlicht: Sonntag, 05. Mai 2024 11:29
  • Geschrieben von Franz Neugebauer (+ Foto)

Errichtung eines Wetter- und Schallschutzes

 

 

 

Mit einer größeren Baumaßnahme macht der Sportverein Westfalia Leer wieder auf sich aufmerksam. Nachdem die Absperrungen für den Fußballplatz und die Banden neu installiert wurden, ging es jetzt darum, einen Wetter- und Schallschutz an der westlichen Seite des Platzes zu schaffen. Es entstehen jetzt zwei Baukörper in einer Länge von jeweils zehn Metern. Dafür müssen vier Tonnen Stahlbauträger verarbeitet werden.

Bei dem Gewicht der Stahlträger war unbedingt eine Statik notwendig, außerdem wurde ein Bodengutachten in Auftrag gegeben. Letzteres war erforderlich, weil hier wenig gewachsener Boden vorgefunden wurde; auf dem infrage kommenden Randbereich des Sportplatzes gab es vor Jahren eine Flutwiese. Es wurde Schotter herangekarrt und jeweils eine Bodenplatte gegossen. Um den Randbereich zu schonen, verlegte man große befahrbare Stahlplatten.

Die Leitung der Gesamtmaßnahme hatte wiederum Andreas Schulte. Er konnte sich bei den ehrenamtlichen Arbeiten auf seine Arbeitstruppe verlassen. Mit im Boot waren aber auch die heimischen Firmen Stefan Hölscher, Selker- und Effenberger sowie Bertram Deitmaring. Sie stellten kostenlos ihre Maschinen und Geräte zur Verfügung. Lediglich die Materialkosten werden in Rechnung gestellt und diese übernimmt die Stadt.

So ist der Sportverein dank der enormen Eigenleistungen wiederum um eine Investition zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität auf dem Sportgelände reicher geworden. Total begeistert von dem Engagement des Vereines waren Mitglieder der Leerer CDU bei einem Besuch der Baustelle. Sie hatten etwas gegen den Durst mitgebracht.

 

  • Veröffentlicht: Montag, 15. April 2024 17:41
  • Geschrieben von Super User

Westfalia mit zwei Niederlagen innerhalb von drei Tagen

 

Zwei ernüchternde Resultate gab es am Donnerstag (1:6 beim SW Weiner) und am gestrigen Sonntag (1:3 zu Hause gegen GW Amisia Rheine) für die Westfalia aus Leer. So erhält der zuletzt gute Lauf zwei herbe Dämpfer.

Vor allem das Spiel gegen die Ochtruper war zum Teil eine Offenbarung. Kein Kopfballduell wurde gewonnen, aus allen wichtigen Zweikämpfen ging man als zweiter Sieger hervor. So waren die Gastgeber nach zwei Standardsituationen in der Anfangsphase erfolgreich (4. und 16.). Zwischendurch hatte Erik Kajüter nach Vorlage von Matthias Meis zum zwischenzeitlichen Ausgleich getroffen (14.). Vor der Halbzeit trafen die Schwarz-Weißen zwei weitere Male (26./38.), so dass es mit einem 4:1 in die Kabinen ging. Nach der Pause wurde es nicht unbedingt besser. In der 84. Spielminute sah dann Kapitän Timo Hüsing zu allem Überfluss auch noch die Rote Karte und wird der Westfalia erst einmal fehlen. In der 87. und 92. Minute machte Weiner noch das halbe Dutzend voll.

Im gestrigen Heimspiel gegen GW Amisia Rheine war eindeutig mehr drin. Die Westfalia hielt gut mit. Doch in den entscheidenden Situationen ist das Glück zur Zeit auch nicht auf Seiten der Westfalia. So traf Kevin Beermann zwei Mal per Weitschuss, beides nicht unhaltbare Schüsse (39./59.). Sedat Yildiz besorgte mit einem sehenswerten Treffer drei Minuten später das 0:3 (62.). Marcel Thiemann ließ die Westfalia mit dem 1:3 nochmals hoffen (65.), doch zu mehr sollte es nicht reichen. Vor allem auch deshalb, weil Elfmeter ein Dauerthema bei der Westfalia sind. Dieses Mal scheiterte Timo Selker am gegnerischen Keeper (79.).

Am kommenden Sonntag steht das nächste wichtige Spiel für die Westfalia an. Denn dann geht es zum Drittletzten FC Eintracht Rheine II. Anstoß ist um 13:15 Uhr auf dem Kunstrasenplatz.

Aufstellung gegen Weiner: Telgmann - Krawczyk, Bödding, J. Schulte (77. Mersmann), Eweler - Meis (65. Selker), Hüsing, M. Thiemann (45. Thiele), Becker (45. Iger) - Joormann - Kajüter (70. Luca Raus)

Aufstellung gegen GW Amisia: Telgmann - Krawczyk, Bödding, J. Schulte, Eweler (84. D. Thiemann) - Selker, Luca Raus (60. Mersmann), Rottmann (45. Hölscher), M. Thiemann - Meis (34. Iger), Becker

 

  • Veröffentlicht: Dienstag, 09. April 2024 17:42
  • Geschrieben von Super User

Erneuter Sieg am grünen Tisch

 

Das 0:2 der 2. Mannschaft vom vergangenen Wochenende gegen den TuS Germania Horstmar II wurde in ein 2:0 umgewandelt. Die Horstmarer hatten mit Rami Saad, Philipp Wenking und Alexander Volmer drei Spieler eingesetzt, die zuletzt für die 1. Mannschaft zum Einsatz gekommen sind. Da alle drei Spieler mindestens 23 Jahre alt sind, erlaubt sind nur zwei, wurde das Spiel für die Leerer gewertet.

 

  • Veröffentlicht: Dienstag, 09. April 2024 17:18
  • Geschrieben von Super User

Westfalia feiert 5. Sieg in Folge

 

Am Sonntag ging es für die Westfalia zum FSV Ochtrup. Nicht unverdient nahmen die Gäste beim 3:1-Sieg alle drei Punkte zurück auf die Heimreise. Dabei zeichnete sich vor allem Erik Kajüter in seiner momentanen Galaform durch zwei weitere Tore aus.

Bereits nach drei Minuten führte ein langer Ball aus der Abwehr zum Erfolg. Beeinträchtigt durch den starken Wind, von dem noch zu reden sein wird, kam der Ball erst kurz vor der Strafraumlinie runter, Erik Kajüter nahm den Ball rücklings zum Gegenspieler an, drehte sich und drosch den Ball ins Tor. Das war mal ein Beginn nach Maß. Der Gastgeber besaß zwar Feldvorteile, machte daraus aber recht wenig. Nur zweimal wurde es im ersten Abschnitt gefährlich. In der 19. Spielminute ging ein Schuss knapp neben das Tor. In der 36. Spielminute verhinderten Keeper Michael Denkler, Julian Krawczyk und der Pfosten einen Einschlag im Leerer Kasten. Zu dem Zeitpunkt stand es allerdings bereits 2:0 für die Gäste. Was war passiert. Marcel Thiemann legte sich den Ball in der 29. Spielminute ca. 30 bis 35 Meter halblinke Position zurecht. Er schoss den Ball in Richtung Ochtruper Kasten, der böige Wind gab den Ball einen extra Kick und der Ball flog über den verdutzten Keeper Rafael Romero Ponce ins Tor - 0:2. So ging es auch in die Kabinen.

In der 2. Hälfte hatten die Ochtruper dann den Wind in ihrem Rücken und kamen in der 54. Spielminute zum Anschlusstreffer. Ca. 20 Meter vor dem Leerer Kasten gab es einen unberechtigten Freistoß, den Mats Thiemann trat. Michael Denkler lenkte den Ball mit einer Klasse Tat an die Latte, Micael Carvalho reagierte am schnellsten und bugsierte den Ball in die Maschen - 1:2. Pascal Iger besaß eine Minute später die Chance, den alten Abstand wieder herzustellen, doch er scheiterte an Rafael Romero Ponce (55.). Doch drei Minuten später sorgte der Torschütze vom Dienst mit einem Sahnetor für das 3:1. Henning Eweler’s Hereingabe nahm er direkt aus der Luft und traf sehenswert (58.). Die Töpferstädter waren durch den schnellen Gegentreffer ein wenig geschockt. Das sah man in ihren Aktionen. Richtig gefährlich wurde es in der letzten halben Stunde nur einmal, als Michael Denkler einen Schuss von Sakaria Omeirat zur Ecke abwehrte (71.).

Bereits am Donnerstag geht es weiter. Um 18:30 Uhr steht die Auswärtspartie beim FC Schwarz-Weiß Weiner auf dem Programm.

Ochtrup: Romero Ponce - Alke, Schmerling, Ruhkamp, Carvalho - Weidel (72. Hewing), Kretschmer, Thiemann, Vieira Silva (68. Vollenbröker) - Niehues, Omeirat (80. Schmedding)

Leer: Denkler - Krawczyk, Bödding, J. Schulte, Eweler (76. Hölscher) - Becker, Hüsing, M. Thiemann, Iger (62. Mersmann) - Kajüter (80. Laumann), Meis (71. Wewers)

Tore: 0:1 Kajüter (3.), 0:2 M. Thiemann (29.), 1:2 Carvalho (54.), 1:3 Kajüter (58.)

Gelbe Karten: Kretschmer (12.), Schmerling (43.), Thiemann (89.) - Becker (73.)

Schiedsrichter: Heinrich Mers (SuS Stadtlohn)

 

  • Veröffentlicht: Dienstag, 02. April 2024 17:51
  • Geschrieben von Super User

Sieg am grünen Tisch

 

Die heutige Nachricht sollte Trainer Noel Surmann wieder ein wenig fröhlicher stimmen. Die gestrige 1:2-Niederlage wurde nachträglich in einem 2:0-Sieg umgewandelt.

Laut Statuten ist es erlaubt, vier Spieler der höheren Mannschaft, für die die Schutzfrist von 5 Tagen abgelaufen ist, in einem Spiel der unteren Mannschaft einzusetzen. Von diesen vier Spielern müssen mindestens zwei jünger als 23 sein (Stichtag in diesem Fall 01.07.2023). Im gestrigen Spiel sind insgesamt fünf Spieler, die noch eine Spielberechtigung für die 1. Mannschaft besaßen, zum Einsatz gekommen, so dass die Partei letztlich für die Gäste gewertet wurde.

 

  • Veröffentlicht: Montag, 01. April 2024 19:15
  • Geschrieben von Heiner Gerull (WN)

Bittere Niederlage für die Westfalia

 

Nicht immer sind es die österlichen Gaben, die einem nach dem Fest schwer im Magen liegen. Noel Surmann kann ein Lied davon singen. "Ich brauche noch etwas Zeit, um diese 1:2-Niederlage zu verdauen", sagte der Coach von Westfalia Leer nach der knappe Pleite bei der Reserve von Borussia Emsdetten, mit der Westfalias Höhenflug abrupt gestoppt worden war. Was den Coach vor allem wurmte, war die Art und Weise, wie seine Mannschaft auf dem Teekotten-Sportgelände auf die Verliererstraße geraten war. In der zweiten Minute der Nachspielzeit jagte der Emsdettener Vincent Schulte den Ball per Freistoß in die Maschen des Westfalia-Tores, womit die 1:2-Niederlage besiegelt war. Leer versäumte es somit, sich nach drei klaren Siegen ein wenig Luft zu verschaffen. Der Abstiegskampf im Kreisliga-Oberhaus – er bleibt wohl eine enge Kiste für den heimischen A-Ligisten.

Freilich räumte Westfalias Coach freimütig ein, dass Emsdetten von der Spielanlage von der individuellen Klasse klare Vorteile hatte – kein Wunder hatte die Borussen-Reserve doch die eine und andere Leihgabe aus dem Emsdettener Westfalenliga-Kader erhalten. Dieses Pfund wirkte sich zwangsläufig auf den Spielverlauf aus, denn insgesamt waren die Gastgeber die tonangebende Mannschaft. Trotzdem war Surmann keineswegs unzufrieden mit dem Auftritt seiner Elf, die mit Herz und Leidenschaft dagegenhielt. "Das ist brutal bitter, wenn man dafür am Ende nicht belohnt wird."

Bezeichnend war, dass Westfalia das Spiel durch zwei Standards verlor, denn auch der erste Treffer resultierte aus einem von Vincent Schulte verwandelten Freistoß in der 48. Minute, wobei Surmann allerdings zuvor ein Handspiel gesehen hatte Es sprach allerdings für die für die Moral der Leerer, dass sie sich durch den Treffer zu Beginn der zweiten Halbzeit nicht entmutigen ließen. Das war wohl auch Ausdruck der vorangegangenen Siegesserie, die der Mannschaft spürbar Selbstvertrauen verliehen hatte. In der 63. Minute belohnte sie sich. Nach einem Pass von Henning Eweler war Erik Kajüter zur Stelle und traf zum umjubelten 1:1-Ausgleich.

In der Schlussphase hatten die Emsdettener die größeren Spielanteile, doch Westfalia verlor in der eigenen Hälfte nicht die Ordnung und verteidigte das Remis mit großer Hingabe. Der Punktgewinn war zum Greifen nahe, als die Nachspielzeit begann. Doch das große Zittern und Bangen half nicht. In der 92. Minute zerstörte Schulte mit seinem verwandelten Freistoß sämtliche Hoffnungen der Westfalia.

 

  • Veröffentlicht: Sonntag, 31. März 2024 11:13
  • Geschrieben von Super User

  • Veröffentlicht: Mittwoch, 27. März 2024 18:23
  • Geschrieben von Tim Kosel (WN)

Freistoß-Kracher zum Finalticket

 

Die SG Horstmar/Leer hatte sich vorgenommen, dem Favoriten nach glücklosen Anläufen in den Vorjahren ein Beinchen zu stellen. Ein Vorhaben, das am Donnerstagabend erfolgreich in die Tat umgesetzt wurde. Mit 1:0 (0:0) bezwang die SG den Landesligisten der Spielvereinigung Langenhorst/Welbergen.

"Horstmar/Leer war wirklich wie angekündigt heiß wie Frittenfett und hat uns vor einige Probleme gestellt", meinte Langenhorst-Trainer Jörg Heckmann. Der Favorit kam aber bis zur Halbzeit noch glimpflich davon. Erst nach dem Seitenwechsel zog der Bezirksligist dann Profit aus einer Standardsituation. Franziska Blömer verwandelte ganz zur Freude der Gastgeber einen direkten Freistoß (47.). Von einem Schuss aus der zweiten Reihe zu sprechen, wäre dabei eine blanke Untertreibung. Aus dem Mittelkreis zimmerte Blömer den Ball in den Winkel. "Die kann das einfach. Vor zwei Wochen hat sie schon mal so ein Tor geschossen", war Trainer Stefan Schulze Schwarthoff nicht überrascht vom Traumtor seiner Standard-Expertin. Mit der Führung im Rücken konzentrierte sich der Underdog dann weiter auf das Verteidigen und schaltete immer wieder in Person von Maike Kreimer um.

"Wir sind dann einem Rückstand hinterhergelaufen und haben es nicht geschafft, uns Chancen im Minutentakt zu erarbeiten. Wir hatten zwar den einen oder anderen Schuss auf das Tor, aber mehr auch nicht. Horstmar/Leer hat wirklich ein gutes Spiel gemacht“, muss der Gästetrainer anerkennen. Auf der anderen Seite war der SG-Trainer voll des Lobes für seine Mannschaft: "Die Mädels haben wirklich füreinander gebrannt. Sie haben alles mitgebracht, was man für einen Pokalfight braucht." So war es letztendlich auch nicht unverdient, dass die Gastgeber ihre Führung über die Zeiten retteten und somit den Einzug in das Pokalfinale klar machten. Dort wartet nun der SV Germania Hauenhorst aus der Verbandsliga.