Tolle Stimmung beim Herbstfest der Fachschaft Tennis
Die Fachschaft Tennis des Sportvereines Westfalia Leer feiert traditionsgemäß Mitte November ihr jährliches Herbstfest. In diesem Jahr traf man sich auf der Kegelbahn des Gasthofes Vissing/Wegmann. Der stellvertretende Vorsitzende Guido Müller freute sich über die große Zahl der Teilnehmenden. Er konnte Stephanie Brigden zur Kegelkönigin gratulieren. "Essen und Stimmung waren hervorragend", war er wie alle übrigen, zu denen auch Jugendliche gehören, der Meinung.
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Marc Brenzel (WN)
SG Horstmar/Leer kämpft bis zum Anschlag
Mit einem 1:1-Unentschieden mussten sich die Bezirksliga-Fußballerinnen der SG Horstmar/Leer am Freitagabend im Heimspiel gegen Grün-Weiß Steinbeck begnügen. "Irgendwie ein gerechtes Ergebnis", fand Trainer Stefan Schulze Schwarthoff, der beiden Teams ein großes Engagement bescheinigte.
Die Gastgeberinnen legten los wie die Feuerwehr und gingen schon in der dritten Minute in Führung: Nach einer Balleroberung von Sina Frahling und einem Pass von Maike Kreimer traf Michelle Telgmann aus 16 Metern zum 1:0. "Danach haben es beide Mannschaften irgendwie verstanden, das Spiel des Gegners kaputtzumachen", sah Schulze Schwarthoff zwei konzentriert auftretende Defensivreihen. Seiner Elf bot sich allerdings noch die Chance, auf 2:0 zu erhöhen, doch hatte Meike Kreimer Pech mit einem Pfostentreffer (17.).
Ähnlich stark wie das Heimteam die erste Hälfte begann, starteten die Gäste in die zweite. Von einem langen Ball ließ sich die Hintermannschaft der SG überrumpeln, und Andrea Rieke erzielte den Ausgleichstreffer (48.). Das schärfte die Sinne der Spielgemeinschaft, die sich im weiteren Verlauf keinen Aussetzer im eigenen Strafraum mehr erlaubte. Die Damen aus Horstmar und Leer kamen einem möglichen Sieg ein bisschen näher, als Franziska Blömer mit einem Freistoß Steinbecks Torhüterin Natascha Prein alles abverlangte. Letztlich änderte sich am Spielstand aber nichts mehr, was beide Seiten im unteren Mittelfeld der Tabelle verharren lässt.
"Das war ein intensiv geführtes Duell mit sehr vielen Zweikämpfen. Die Punkteteilung geht daher in Ordnung", schilderte Schulze Schwarthoff nach dem Abpfiff seine Sicht der Dinge.
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Stefan Over
Verdiente drei Punkte gegen den FSV Ochtrup
Den zweiten Erfolg in Folge konnte die Westfalia heute im Spiel gegen den FSV Ochtrup feiern. Am Ende hieß es 4:2 für die Kicker vom Leerbach. Somit konnten sie die rote Laterne an den Ortsrivalen aus Horstmar weiterreichen.
Die Partie war gerade vier Minuten alt als Timo Hüsing Robin Neumann prüfte, der aber klasse reagierte. Eine Minute später mussten die Gäste bereits wechseln. Arthur Kutzmann konnte nicht weiterspielen und wurde durch Marvin Haumering ersetzt, der in die Innenverteidigung ging, Tim Küper wechselte auf rechts. Es entwickelte sich ein interessantes Fußballspiel mit allerdings einigen kleinen Schönheitsfehlern auf Seiten des Unparteiischen. Der eigentlich gute Referee Simon Elshoff lag bei drei Entscheidungen in der 1. Hälfte falsch. Ein Tor von Mohammed Sylla erkannte er wegen angeblichen Abseits nicht an (21.). Sechs Minuten später legte Simon Lovermann auf Mohammed Sylla ab, der klar in der verbotenen Zone stand und zur Gästeführung traf (27.). Dieses Mal blieb die Pfeife zu Unrecht stumm. Glück hatten die Leerer bei einem Foul an Tim Niehues. Simon Elshoff verlegte den Tatort knapp außerhalb des Strafraums. Die letzten fünf Minuten in der 1. Halbzeit hatten es dann noch einmal in sich. Eine Flanke von Timo Hüsing verwandelte Jannik Arning per Kopf zum 1:1-Ausgleich. Zwei Minuten später legte Gerold Laschke sogar noch einen drauf und traf zum 2:1 (43.). In der Nachspielzeit verpasste Erik Schulte dann noch 3:1, er traf nur den Querbalken.
Drei Minuten nach Wiederanpfiff hätte Julian Engbring nach einem Foul von hinten an Jannik Arning Rot sehen müssen, es gab nur Gelb. Die Gäste versuchten nun das Spiel an sich zu reißen, doch gelingen wollte dieses nicht so recht. Es lag aber vor allem an den Leerern, dass dieses nicht gelang. Sie ließen den Töpferstädtern wenig Platz und Zeit zum Kombinieren und so ging es bei Ballgewinn immer sehr schnell nach vorn. So auch in der 56. Spielminute als Gerold Laschke abzog. Die entscheidende Szene des Spiels ereignete sich dann vier Minuten später. Marvin Haumering erlaubte sich im Strafraum eine Tätlichkeit und kassierte dafür die Rote Karte. Den anschließenden Strafstoß verwandelte Gerold Laschke zum 3:1 (62.). In den folgenden drei Minuten rettete Robin Neumann die Ochtruper zwei Mal vor dem 1:4. Zunächst parierte er einen Schuss von Erik Schulte (63.) und zwei Minuten später tauchte Jannik Arning frei vor ihm auf, auch bei diesem Vergleich ging er als Sieger hervor (65.). Auf der Gegenseite war Daniel Kock gegen Mohammed Sylla zur Stelle (67.). In der 75. Spielminute kam Matthias Meis für Erik Schulte. Nach einem schön durchgesteckten Ball lief der gerade Eingewechselte allein auf Robin Neumann zu, ließ diesen anschließend aussteigen und traf zum 4:1 (77.). Lukas Höseler betrieb zwei Minuten vor Schluss noch Ergebniskosmetik, als er einen Eckstoß von Pawel Ozog zum 4:2-Endstand verwertete (88.).
Bereits am kommenden Samstag geht es für die Westfalia mit einem Nachholspiel weiter. Dann heißt der Gegner auswärts 1. FC Nordwalde. Anstoß ist um 15:00 Uhr auf dem dortigen Kunstrasenplatz.
Leer: Kock - Eweler, Laumann (52. Hölscher), J. Schulte - Hüsing, J. Wewers (85. M. Thiemann), Raus, Iger - Laschke - Arning (81. Selker), E. Schulte (75. Meis)
Die Schwachstelle der Bezirksliga-Fußballerinnen aus Horstmar und Leer war in den vergangenen Wochen die schwache Chancenverwertung. Das sorgte für Frust, den sich die SG am Sonntag aber weggeschossen hat: Beim SC Gremmendorf II gab es einen 5:2-Sieg. Darauf deutete nach den ersten 45 Minuten nicht viel hin, denn die Gäste ließen sich vom gegnerischen Zweikampfverhalten den Schneid abkaufen. Daher verwunderte der 1:2-Pausenrückstand - Maike Kreimer hatte ausgeglichen (26.) - nicht.
Nach dem Wechsel trat die Spielgemeinschaft wie verwandelt auf. Die eingewechselte Franzi Blömer besorgte nach Vorlage von Anna Isfort das 2:2 (48.). Das gab Schub, und fortan diktierte die Elf von Trainer Stefan Schulze Schwarthoff das Geschehen. Imke Kreimer traf nach einer Ecke und einer Kopfballverlängerung von Michelle Telgmann zum 3:2 (66.). "Die Idee zu dieser Variante hatte unser Co-Trainer Michael Denkler", erklärte Schulze Schwarthoff. 60 Sekunden später erhöhte Isfort auf 4:2, und in der 78. Minute zog Sina Frahling mit ihren 5:2 einen Schlussstrich unter die Partie. "Ein aufgrund der zweiten Hälfte absolut verdienter Sieg", so Schulze Schwarthoff.
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Marc Brenzel (WN)
SG Horstmar/Leer verliert in der Schlussphase
Gut gespielt, aber nichts gewonnen. Wieder einmal endete ein Punktspiel so, wie es sich bei der SG Horstmar/Leer keiner gewünscht hatte - diesmal mit einem 2:3 gegen den TuS Recke. Trainer Stefan Schulze Schwarthoff sprach trotzdem von einer guten Leistung. Immerhin hätte es sich bei dem Gegner ja auch um den Tabellenzweiten gehandelt.
Respekt zeigten die Fußballerinnen aus Horstmar und Leer aber nicht. Dafür steht auch das schnelle 1:0 von Maike Kreimer (13.), das sie aus spitzem Winkel erzielte. Danach erwies sich TuS-Torhüterin Anna-Lena Tietmeyer aber zum Problem. Gleich mehrfach verhinderte sie weitere SG-Erfolgserlebnisse.
Dass sie auch offensiv viel zu bieten haben, bewiesen die Damen aus Recke in der 28. und 65. Minute, als Marlene Gerhardt und Sophia Steinemann aus dem Rückstand eine Führung machten. Die Gastgeberinnen blieben aber dran und kamen durch Anna Isfort zum 2:2 (72.). Eingeleitet wurde der Ausgleich von der norwegischen Austauschschülerin Anne-Therese Rocke. Danach ging es hin und her. Das bessere Ende hatte der TuS für sich: Wieder war es Steinemann, die in der 88. Minute das entscheidende 3:2 markierte.
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Stefan Over
Befreiungsschlag für Westfalia
Mit einem auch in der Höhe verdienten 5:1-Sieg beendete Westfalia Leer seine Durststrecke von vier sieglosen Spielen in Folge. Sie gaben die rote Laterne weiter an den Ortsnachbarn aus Horstmar, der aber morgen mit einem Dreier wieder an den Leerern vorbeiziehen kann.
Das Spiel fand wegen den schlechten Platzverhältnissen im Leerbach-Stadion auf dem Kunstrasenplatz in Horstmar statt. Leer kam super in die Partie rein. Gleich in der 1. Spielminute kam Erik Schulte zum Abschluss, Keeper Jan-Simon Hermes konnte den Ball gerade noch zur Ecke abwehren. Jonas Schulte war beim Eckball zur Stelle und köpfte zur frühen 1:0-Führung ein (2.). Erik Schulte (9.) und Gerold Laschke (11.) hatten anschließend jeweils die Chance zu erhöhen, doch sie verpassten beide das Gehäuse. Nach einem unnötigen Foul von Jannik Arning gab es Freistoß für den Ski-Club, den Lennard Raus unglücklich mit dem Hinterkopf ins lange Eck verlängerte - 1:1 (14.). Doch die Leerer packten gleich wieder an. Den Lohn gab es zehn Minuten nach dem Ausgleich als Erik Schulte nach einem tollen Angriff erfolgreich war - 2:1 (24.). Noch schöner war der Treffer dann zum 3:1 kurz vor der Halbzeit. Erik Schulte nahm einen langen Abschlag von Daniel Kock auf, lief noch einige Meter und traf dann sehenswert über den Keeper hinweg (38.). Gerold Laschke hatte dann noch 4:1 auf dem Fuß, er scheiterte aber an Jan-Simon Hermes (45.).
Die erste Aktion im 2. Durchgang besaß Kapitän Timo Hüsing der das Lattenkreuz traf (55.). Von den Gästen war weiterhin wenig zu sehen. Nach 63 Spielminuten gab es nach einem Foul an Jannik Arning Strafstoß. Tim Laumann eigentlich als sicherer Schütze bekannt scheiterte allerdings an Hermes. Zwei Minuten später wäre das Spiel eventuell noch gekippt, doch Daniel Kock reagierte gut nach einer Ecke (65.). Nachdem Jannik Arning in der 82. Spielminute noch am Pfosten scheiterte, machte er es zwei Minuten später besser. Einen Konter über die linken Seite schloss er zum 4:1 ab (84.). Drei Minuten später legte er noch einen drauf und traf per Kopf zum 5:1-Endstand (87.).
Am kommenden Sonntag steht das nächste wichtige Spiel an. Um 14:30 Uhr heißt der Gegner auswärts SV Langenhorst-Welbergen.
Leer: Kock - Hölscher, Laumann, J. Schulte - Hüsing, Raus (84. M. Thiemann, Laschke (83. Wewers), Iger - E. Schulte (87. D. Thiemann), Arning, Selker (81. Meis)
Bes. Vorkommnis: Tim Laumann scheitert mit Foulelfmeter an Jan-Simon Hermes (63.)
Schiedsrichter: Jörg Büchter (Fortuna Emsdetten)
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Stefan Over
Wieder Last-Minute Gegentreffer
Westfalia Leer ist dieses Jahr nicht gerade vom Glück verfolgt. Wieder führten sie, brachten aber trotz guter zweiter Halbzeit die drei Punkte nicht ins Ziel und mussten sogar durch einen Treffer in der letzten Spielminute noch in eine 3:4-Niederlage bei Eintracht Rodde einwilligen. Nunmehr beträgt der Rückstand auf den Drittletzten Ski-Club Nordwest Rheine bereits sechs Punkte. Genau dieses Team stellt sich am kommenden Samstag um 15:00 Uhr im Leerbach-Stadion vor. Hoffen wir auf ein besseres Ende als heute.
Erik Schulte ließ die Gäste bereits in der 7. Spielminute jubeln. Nach einem Freistoß ans Lattenkreuz von Timo Hüsing wurde der Ball in die Mitte gebracht und Erik Schulte vollstreckte. Die Führung hielt aber nur fünf Minuten. Jonas Overesch traf nach Flanke von Manuel Lübke (12.). Es entwickelte sich eine intensive Partie mit vielen Zweikämpfen. Ein Zweikampf führte nach 30 Minuten zu einem Elfmeter für die Gäste. Axel Scheske riss Erik Schulte als letzter Mann im Strafraum zu Boden. Klare Sache Elfmeter. Doch zu aller Verwunderung zeigte Schiedsrichter Norbert Buss dem Übeltäter nur die Gelbe Karte. Tim Laumann verwandelte den Strafstoß übrigens sicher. Zwei Minuten später hatte Gerold Laschke die Chance zu erhöhen, doch er scheiterte am Rodder Keeper Gerrit Lammers. In der 35. Minute rettete auf der Gegenseite Daniel Kock zweimal klasse und die Leerschen gingen somit mit einer Führung in die Kabine.
Doch in der 55. Spielminute sah der Leerer Keeper nicht gut aus als er den Ball nur nach vorne abklatschen konnte und Jonas Overesch danke sagte. Eine Minute später köpfte Jonas Schulte einen Eckball knapp über die Latte. Die Gäste bestimmten nach dem Gegentreffer das Spielgeschehen und drückten auf die erneute Führung. Doch klingeln sollte es auf der anderen Seite. Der eingewechselte Robin Dölling zog aus 22 Metern einfach mal ab. Der Ball nahm eine ungewöhnliche Flugbahn und trudelte fast über die Linie - 3:2 (77.). Doch die Gäste antworteten sechs Minuten später durch Gerold Laschke, der eine Flanke von der linken Seite verwertete - 3:3 (83.). Leer wollte jetzt mehr als nur den einen Punkt und schnürten die Rodder hinten richtig ein. Doch ein letzter Freistoß in der 94. Spielminute sollte auf der Gegenseite die Entscheidung bringen. Moritz Greiwe zog den Freistoß von rechts in die Mitte wo dieser abgefälscht wurde und an Freund und Feind vorbei ins Tor flog. Direkt anschließend war Schluss und die Heimelf feierte während die Gäste gar nicht wussten wie ihnen geschah.
Rodde: Lammers - A. Lübke, Scheske, Schräer, Krümberg (66. Unewisse) - Greiwe, M. Lübke (53. Dölling), Holthaus, Lafebre, P. Heeke - Overesch (87. Mlynarek)
Leer: Kock - Hölscher, Laumann, J. Schulte - Hüsing, Wewers (46. Krawczyk), Laschke, Raus, Iger - Meis (74. Arning), E. Schulte (80. Selker)
Wie unterschiedlich ein Fußballspiel zu bewerten ist, das belegen ab und zu die Aussagen der beiden Trainer nach der Begegnung. Die Partie SG Horstmar/Leer gegen den FC Galaxy ging - nüchtern betrachtet - mit 4:1 (2:0) klar an die Gastgeberinnen. "Es lag nicht am Wetter. Es gab einige kuriose Entscheidungen gegen uns", war Galaxy-Trainer Hennes Jerzinowski mit der Leistung des Unparteiischen nicht einverstanden. Der Elfmeter in der 90. Minute sei aus seiner Sicht unberechtigt gewesen, und das 3:1 von Michelle Telgmann in der 81. Minute sei aus klarer Abseitsposition erzielt worden. Leers Coach Stefan Schulze Schwarthoff konstatierte indes, dass beim 3:1 "eine andere Spielerin im Abseits" gestanden habe, aber nicht ins Spiel eingriff. Und zum Elfmeter: "Maike Kreimer fällt nicht von alleine um."
Die reinen Fakten sahen so aus: Anna Isfort erzielte nach Vorarbeit von Sina Frahling und Telgmann die Führung (18.), die Maike Kreimer nach Zuspiel von Isfort auf 2:0 ausbaute (22.). In Halbzeit zwei kam Galaxy besser ins Spiel und dominierte zwischen der 60. und 75. Minute. Das räumte auch Schulze Schwarthoff ein. Folgerichtig fiel durch Ezgi Tuzketin der Anschlusstreffer (75.). Doch bereits sechs Minuten darauf erhöhte Telgmann nach Zuspiel von Kreimer auf 3:1 - was Jerzinowski auf die Palme brachte. "Wir haben das Spiel bestimmt, hatten Latten- und Pfostentreffer und werden durch so eine Entscheidung zurückgeworfen", wetterte der Galaxy-Coach. Alles Schimpfen nutzte jedoch nichts, denn in der Schlussminute stellte Maike Kreimer, die selbst gefoult worden war, mit dem von ihr verwandelten Elfmeter den 4:1-Endstand her.
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Stefan Over
Westfalia wieder Tabellenschlusslicht
Eine heftige Pleite erlebte heute die Westfalia bei Amisia Rheine. Auf dem Kunstrasenplatz im Jahnstadion unterlagen die Gäste mit sage und schreibe 2:7. Somit rutschte die Westfalia an das Tabellenende, da der Skiclub seine Partie in Rodde gewann und die Langenhorster jetzt das bessere Torverhältnis vorweisen.
Bereits nach vier Minuten klingelte es das erste Mal. Kevin Beermann traf zur Führung. Doch die Leerschen glichen vier Minuten später durch Gerold Laschke aus. Die Amisen gingen allerdings nach 15 Spielminuten erneut in Führung. Kai Sandmann traf per Außenrist. Die Rheinenser ließen Ball und Gegner laufen und zumeist stand am Ende ein Amise frei. So auch in der 30. Spielminute als erneut Sandmann traf - 3:1. Kevin Drees hätte zwei Minuten vor der Pause noch erhöhen können, doch er zog knapp am Pfosten vorbei.
Trainer Thomas Overesch hatte in der Pause wahrscheinlich einiges zu erzählen, denn die Leerer kamen knapp 5 Minuten später als die Rheinenser aus der Kabine. Gefruchtet hatte die Ansprache allerdings nicht. Denn bereits vier Minuten nach Wiederanpfiff erhöhte Kai Sandmann mit seinem dritten Treffer auf 4:1 (49.). Florian Maier setzte mit den Treffern fünf und sechs noch einen drauf (57./64.). Zehn Minuten später durfte sich auch noch Kevin Drees in die Torschützenliste eintragen - 7:1 (74.). Gerold Laschke betrieb dann zwei Minuten später noch ein wenig Ergebniskosmetik (76.). Thomas Bertels traf kurz vor Schluss noch den Pfosten (89.).
Bereits am kommenden Freitag können die Leerer im Spiel gegen den FC Eintracht Rheine II Wiedergutmachung betreiben. Anstoß ist um 19:30 Uhr im Stadion am Leerbach. Aufgrund der Rheinenser Kirmes bat der Gast um Verlegung.
SG Horstmar/Leer verliert Wahnsinnsspiel in Mecklenbeck
Ein nicht nachahmenswertes Kunststück gelang den Fußballerinnen der SG Horstmar/Leer. Bei Spitzenreiter Wacker Mecklenbeck II gingen sie vier Mal in Führung, um am Ende doch noch mit 4:5 (2:2) zu verlieren. Damit nicht genug, denn Johanna Terkuhlen zog sich beim Aufwärmen einen Bänderriss zu und fällt nun länger aus. Das verarbeiteten die SG-Frauen aber gut, denn schon in der dritten Minute staubte Anna Isfort nach einem Schuss von Maike Kreimer zum 1:0 ab. Die ehemalige Zweitliga-Stürmerin Kathrin Pels egalisierte (12.), bevor Maike Kreimer auf Vorarbeit von Anica Müller die SG wieder nach vorne brachte (39.). Den direkten Gegenzug schloss Pels mit dem 2:2 ab.
Turbulent ging es im zweiten Abschnitt weiter, in dem Maike Kreimer nach einem Solo zum 3:2 traf (47.). Die Freude wurde aber schnell durch das 3:3 von Linda Höckesfeld getrübt (51.). Für die vierte und letzte Führung der Gäste war Imke Kreimer per Freistoß zuständig (55.). Sie stand dann wenig später in negativer Hinsicht im Blickpunkt - ihr zweites Foul bedeutete die Ampelkarte. "Eine Frechheit, das waren zwei Lappalien", kritisierte Trainer Stefan Schulze Schwarthoff die kleinliche Regelauslegung des Unparteiischen. Der wurde übrigens vom Heimverein gestellt, da kein neutraler Referee zur Verfügung stand. Pels‘ drittes Tor folgte nahezu postwendend (58.), ehe Noemi Hutter mit dem neunten Treffer des Tages für die Entscheidung zugunsten Wackers sorgte (68.).
"Wir haben nach den jeweiligen Führungen einfach zu schnell die Gegentore kassiert. Da haben wir uns naiv angestellt. Aber wenn ich sehe, wie schön wir unsere Tore herausgespielt haben, dann mache ich mir keine Sorgen, dass wir demnächst wieder punkten", behauptete Schulze Schwarthoff nach dem Wahnsinnsspiel in Mecklenbeck.