"Ich kann mich nicht daran erinnern, wann das letzte Mal eines unserer Spiele torlos geendet ist", durchsuchte SG-Trainer Stefan Schulze Schwarthoff sein Hinterstübchen im Kopf. Ein 0:0 hätte es aus Sicht der Gastgeberinnen auch nicht zu werden brauchen, denn im ersten Abschnitt kamen Maike Kreimer, Sina Frahling und Anna Isfort zu guten Abschlüssen, die allerdings nichts einbrachten. "Die erste Hälfte haben wir dominiert, die zweite war ausgeglichener", fand Schulze Schwarthoff. Kurz vor dem Ende besaß die Matellia eine Doppelchance, als erst Anne Spitthoff den Außenposten und dann Maike Faber die Latte traf (85.). "Das wäre vielleicht auch zu viel des Guten gewesen, aber das Unentschieden geht in Ordnung. Meine Mädels haben heute richtig stark verteidigt", resümierte Matellia-Coach Stefan Okon. "25 Punkte und Platz vier – damit können wir im Großen und Ganzen leben", beurteilte Stefan Schulze Schwarthoff das erste halbe Jahr 2021/22. Und auch Stefan Okons Halbzeitbilanz fiel positiv aus: "Wir haben uns ein Polster auf die Abstiegsplätze zugelegt, was sehr beruhigend ist."
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Stefan Over
Erik Schulte und Maurice Telgmann bringen Westfalia Sieg
Ein von der ersten bis zur letzten Minute und auch noch darüber hinaus heißes und intensives Spiel erlebten die Zuschauer bei der Begegnung des SV Westfalia Leer gegen den TuS Arnold. Am Ende konnten die Hausherren einen 1:0-Sieg feiern. Matchwinner waren Erik Schulte mit seinem Tor in der 40. Spielminute und ein bärenstarker Leerer Keeper Maurice Telgmann, der mehrfach stark reagierte und die Null hielt.
Leer ging mit derselben Grundformation (3-5-2) wie am Mittwoch in die Partie. Für den verletzten Jonas Schulte spielte Julian Krawczyk, für Marcel Thiemann rückte Matthias Meis in die erste Elf. In den ersten Minuten spielte aber nur der Gast; die Heimelf kam überhaupt nicht in die Partie, sie standen extrem unter Druck. Niklas Bartsch (1.) sowie Dennis Wiangkham (2. und 4.) hatten gute Möglichkeiten. Erst nach einer viertel Stunde befreiten sich die Leerer von der Umklammerung und hatten ihrerseits durch Gerold Laschke eine gute Möglichkeit (13.). Auf der Gegenseite lief Maurice Wilkens über die linke Seite frei auf Maurice Telgmann zu, doch dieser kam energisch aus seinen Kasten und konnte die Situation klären (23.). Nach einer halben Stunde kamen die Hausherren immer besser ins Spiel und hatten drei gute Möglichkeiten durch zunächst Lennard Raus, der am Gästekeeper Timo Wewers scheiterte (29.) sowie Gerold Laschke, der zweimal freistehend zunächst die Latte traf und zwei Minuten später über den Kasten zielte (30./32.). Besseres Zielwasser hatte Erik Schulte getrunken, der eine Vorlage von Timo Hüsing acht Minuten später zum 1:0 verwertete (40.). Mit dem Pausenpfiff hatte Dennis Wiangkham noch eine gute Kopfballmöglichkeit, doch er zielte genau auf Maurice Telgmann (45.).
Die erste Torchance nach der Halbzeit hatten dann wieder die Hausherren. Nach einem herrlichen Seitenwechsel von Gerold Laschke kam Erik Schulte zum Abschluss, doch Timo Wewers lenkte den Ball zur Ecke (48.). Anschließend verloren die Leerer aber irgendwie den Faden und fanden diesen auch nicht mehr wirklich wieder. Die Stunde von Keeper Maurice Telgmann war gekommen. Dieser bewahrte die Westfalia ab der 58. Spielminute mehrmals vor einem Gegentreffer. In der 58., 62., 63. und 66. Minute war er jeweils zur Stelle, vor allem bei der vierten Chance reagierte er klasse. Zwischendurch klärte Matthias Hölscher auch noch auf der Linie (64.). Anschließend stellte Coach Thomas Overesch um, doch besser wurde es auch nicht. Sie verloren in der eigenen Hälfte immer wieder früh den Ball und luden die Gäste desöfteren ein. Ein Tor der Gäste wurde in der 73. Minute wegen Abseits zurecht nicht anerkannt; Dennis Wiangkham stand bei einem Anspiel in der verbotenen Zone. Als dann Maurice Wilkens in der 80. Minute den Gelb-Roten Karton sah, dachten die Allermeisten, das bekommen die Leerer jetzt wohl geschaukelt. Doch die Gäste gaben nicht auf und drückten weiter auf den Ausgleich. Da die Gäste sehr weit aufgerückt waren, ergaben sich Kontermöglichkeiten. Doch weder der eingewechselte Josch Gerdes (84.), noch Erik Schulte (89.) und auch nicht Timo Hüsing (90.) konnten eine der Chancen zum 2:0 nutzen. So blieb es bis zum Ende spannend. Nach 94 Minuten pfiff der Unparteiische Norbert Buss die Partie ab. Nach dem Schlusspfiff kassierte Seref Ürkmez wegen Schiedsrichter- sowie Spielerbeleidigung noch die Rote Karte.
Am Freitag geht es zum Jahresabschluss zur Reserve des Borghorster FC. Anstoß ist um 19 Uhr auf dem dortigen Kunstrasenplatz. Fehlen wird dort Jannik Arning nach der 5. gelben Karte.
Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge bei einem Torverhältnis von 1:11, musste am gestrigen Mittwochabend zu später Stunde bei frostigen Temperaturen im Nachholspiel gegen Borussia Emsdetten II ein Erfolg her, um den Anschluss ans gesicherte Mittelfeld nicht zu verlieren. Und das gelang in eindrucksvoller Manier. Mit einer 5:0-Packung schickten sie die Gäste aus der Jutestadt zurück nach Hause.
Coach Thomas Overesch änderte die Taktik und bot eine Dreier-Abwehr-Kette mit Felix Bödding, Jonas Schulte und Lennart Mersmann auf. Timo Hüsing beackerte die linke Seite und ließ sich im Notfall in die Abwehrkette fallen. Bis auf wenige Ausnahmen stand die Abwehr sehr sicher und ließ wenig zu. Einziger Wehrmutstopfen ist die Verletzung von Jonas Schulte in der 60. Spielminute. Hoffen wir, dass es ihn nicht allzu schlimm erwischt hat. Denn am kommenden Sonntag steht bereits das nächste Spiel gegen den TuS St. Arnold an.
Die ersten 25 Minuten passierte auf beide Seiten eher wenig, obwohl die Leerer besser im Spiel waren. Mit der Chance von Tom Schölling begann eine sehr interessante Resthalbzeit (25.). Eine Minute später kam Gerold Laschke im Strafraum an den Ball, sein Schuss wurde zunächst vom Gästekeeper Simon Leutelt vermeintlich abgewehrt, ob der Ball vor oder hinter der Linie war konnte nicht eindeutig geklärt werden, der Nachschuss verfehlte dann sein Ziel (26.). Es ging munter weiter. Nachdem Jonas Schulte einen Freistoß neben das Tor köpfte (33.) und Lennard Raus per Freistoß an Simon Leutelt scheiterte (37.), erzielte letzterer die überfällige Führung. Und das auf wunderschöne Art und Weise. Eine zunächst abgewehrte Ecke landete erneut beim Ausführenden, dieser nahm sich einfach ein Herz und drosch direkt aufs Tor und traf - 1:0 (38.). Es waren noch nicht alle Jubelschreie erloschen, da konnte die Heimelf erneut jubeln; Gerold Laschke erhöhte per Flachschuss auf 2:0 (40.).
Die Leerschen machten nach der Pause direkt da weiter wo sie vor der Pause aufgehört hatten. Nach einem Abspielfehler vom gegnerischen Keeper landete der Ball bei Jannik Arning, der mit links in die lange Ecke einnetzte - 3:0 (46.). Die Heimelf zog sich anschließend ein wenig zurück und überließ den Gästen das Spielgerät. Allerdings kam dabei wenig heraus. Gefährlicher war da schon die Westfalia. Gerold Laschke scheiterte jedoch am Keeper (63.). Als dann Jannik Arning per Heber für das 4:0 sorgte, waren auch die kleinsten Hoffnungen auf einen Punktgewinn der Gäste dahin (81.). Nachdem ein Tor vom eingewechselten Julian Krawczyk nach einer vermeintlichen Abseitsstellung nicht anerkennte wurde (83.), traf Lennard Raus per Elfmeter zum 5:0-Endstand (86.). Erik Schulte war zuvor im Strafraum gefoult worden.
Schiedsrichter: Thomas Wessel (Grün-Weiß Amisia Rheine)
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Stefan Over
Westfalia kassiert deutliche Niederlage
Auch in der Höhe nicht unverdient verlor die Westfalia heute im Nachbarschaftsduell beim FC Matellia Metelen mit 0:4. Die Hausherren waren in allen Belangen die bessere Mannschaft und hätten bereits nach 11 Minuten durchaus mit 3:0 oder 4:0 führen können. Chancen aus der 5., 8, 10. und 11. Minute ließen sie allerdings ungenutzt. Die Gäste liefen zumeist nur hinterher und mussten in der 20. Spielminute das höchstüberfällige 0:1 schlucken. Ein Traumangriff über die linke Seite schloss Maximilian Prantler gekonnt ab. Drei Minuten später hätte es erneut im Leerer Kasten klingeln müssen, doch zunächst stand Maurice Telgmann im Weg, der Nachschuss landete an der Latte (23.). Drei Minuten später klärte Julian Krawczyk für den geschlagenen Leerer Schlussmann auf der Linie (26.). Anschließend kamen die Gäste besser ins Spiel. Doch kurz vor dem Pausentee erhöhte der sehr agile Justus Kottig auf 2:0 (45.+1). Als derselbe Spieler in der 63. Minute zum 3:0 erfolgreich war, war die Messe gelesen. Der eingewechselte Bernd Weßeling stellte in der in 82. Spielminute den 4:0-Endstand her.
Bereits am kommenden Mittwoch geht es für die Westfalia weiter. Dann heißt der Gegner im Nachholspiel des 13. Spieltages SV Borussia Emsdetten II. Anstoß ist um 20 Uhr sehr wahrscheinlich auf dem Kunstrasenplatz in Horstmar.
Metelen: Tolksdorf - Holtkamp, Laumann, Brüning (53. Langehaneberg), Maletz - D. Wähning, V. Wähning, van der Velde, Prantler (71. S. Feldhues) - Smith (71. Weßeling), Kottig (80. Thole)
Schweren Herzens müssen wir unsere diesjährige Weihnachtsfeier am kommenden Freitag aufgrund der aktuellen Infektionslage und der damit einhergehenden Einschränkungen für Öffentliche Veranstaltungen leider absagen. Eine Durchführung wäre nur unter erschwerten Bedingungen möglich, zudem erscheint es aus unserer Sicht als nicht „richtig“ und sicher, bei täglich mehreren Zehntausenden Neuinfektionen in größerer Runde zu feiern.
Wir wünschen Euch allen dennoch einen schönen Jahresausklang und bleibt gesund!
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Marc Brenzel u. Günter Saborowski (WN)
Damen verlieren nach 2:1-Führung noch mit 2:4
Wer sie vorne nicht macht, bekommt sie hinten rein. Diese alte Fußballweisheit erwies sich in dieser Partie einmal mehr als bittere Realität. "Wir haben viel richtig gemacht, auch gut gespielt, aber einfach zu viele dicke Torchancen ausgelassen", konnte und wollte SG-Trainer Stefan Schulze Schwarthoff seinen Frauen keinen Vorwurf machen. SW Esch ging durch Stephanie Ahlers, die insgesamt vier Tore erzielte, in der 27. Minute in Führung. Vier Minuten später glich Maike Kreimer nach Zuspiel von Michelle Telgmann aus.
Nach dem Wechsel traf Anna Isfort nach Pass von Sandra Thiemann zum 2:1 (52.). "Zu dem Zeitpunkt waren wir näher am 3:1 als Esch dem Ausgleich. Johanna Terkuhlen, Annika Möller und Maike Kreimer hatte wirklich gute Möglichkeiten", haderte Schulze Schwarthoff mit der Ausbeute seiner Stürmerinnen. Und dann schlug Ahlers noch mal so richtig zu: Der Ausgleich in der 66. Minute, das 3:2 in der 74., und in der 78. Minute erhöhte die SW-Angreiferin auf 4:2 - womit die Partie Fünfter gegen den Dritten entschieden war.
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Marc Brenzel (WN)
Thomas Overesch macht weiter
Abgesagt wurde die für Sonntag geplante A-Liga-Partie zwischen Westfalia Leer und der Zweitvertretung von Borussia Emsdetten. Der Platz im Stadion am Leerbach war nach den Regenfällen der vergangenen Tage nicht bespielbar. Klarheit herrscht jetzt in der Trainerfrage, denn Thomas Overesch coacht die Rot-Schwarzen auch in der Saison 2022/23. Das bestätigte jetzt Westfalias Sportleiter Jochen Laschke. "Es passt einfach. Wir hatten super Gespräche", freut sich Laschke auf die weitere Zusammenarbeit mit dem 39-jährigen Trainer, der in sein siebtes Jahr bei der Westfalia geht. Verlängert haben auch Co-Trainer Gerold Laschke, Torwarttrainer Armin Käthner und Betreuer Andi Overkamp. "Dass die weiter an Bord bleiben, war mir ungeheuer wichtig", so Overesch, der die prima Zusammenspiel von Mannschaft, Vorstand und Trainern lobt. Parallel zu der Personalie Overesch haben die Leerer auch den Trainer der Reserve, Jochen Wolters, sowie dessen Stab für eine weitere Spielzeit gebunden.
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Super User
Westfalia verliert beim Tabellenführer
Am gestrigen Sonntag ging es für die Westfalia aus Leer zum Tabellenführer TuS Laer 08. Am Ende hieß es 2:0 für die Heimelf. Beide Tore fielen bereits vor dem Pausentee und waren in der Entstehung äußerst unglücklich. In der 9. Minute gab es Freistoß für Laer aus ca. 30 Metern, den Felix Eißing in den Sechszehner brachte, Marcel Exner ging zum Ball, irritierte damit Keeper Michael Denkler und der Ball schlug im langen Eck ein. Kurz vor dem Pausentee kam Leon Konermann nach einem langen Schlag von Steffen Köhler im Strafraum an den Ball, die Klärungsaktion vom Leerer Keeper ging schief und Konermann konnte den Ball in Richtung leerem Tor bugsieren, Lennart Mersmann versuchte noch zu retten was nicht mehr zu retten war - 2:0 (45.). In der 33. und 35. Spielminute ließ Konermann noch zwei Chancen ungenutzt liegen. In der 2. Hälfte versuchten die Gäste nochmals alles, doch richtige Tormöglichkeiten sprangen dabei nicht heraus bzw. Laers Schnapper Alexander Thüning war zur Stelle, bevor es gefährlich wurde. Da die Gäste mehr nach vorne spielten, ergaben sich für die Laerer mehr Räume. Marcel Exner (56.) sowie der eingewechselte Nico Stippel (71./86.) konnten diese aber nicht nutzen. Nach einem Eckball klärte ferner ein Leerer auf der Linie (79.). Zu allem Überfluss sah Erik Schulte in der 4. Minute der Nachspielzeit auch noch die Gelb-Rote Karte und fehlt somit im nächsten Spiel gegen Borussia Emsdetten II.
Dass zwei schnelle Tore nicht immer gut für den weiteren Spielverlauf sein müssen, stellte SG-Trainer Stefan Schulze Schwarthoff fest. Anna Isfort (7.) und Anica Müller (12.) trafen zum 2:0. "Danach dachten wir wohl, es würde von alleine gehen und es wurde angefangen, über die Höhe des Sieges zu spekulieren", war Schulze Schwarthoff nicht damit einverstanden, dass die Konzentration bei seinen Team nachließ. In gleichem Maß investierte Wessum das Zweikampfverhalten und so wurde es kein Spaziergang für den Tabellendritten. Mittelstürmerin Anna Isfort erhöhte nach Vorlage von Maike Kreimer auf 3:0 (76.), ehe die Gäste dank einer abgefälschten Ecke von Laura Bömer auf 1:3 herankamen (83.). Den Schlusspunkt setzte Anna Isfort mit einem Lupfer, nachdem Sarah Rodine zuvor den Ball erobert hatte. "Anna ist so eine richtige Strafraumwühlerin. Vom Typ her am besten mit Gerd Müller oder Ulf Kirsten zu vergleichen", lobte Schulze Schwarthoff die Torjägerin, die in dieser Saison schon 15 Mal ins Schwarze getroffen hat.
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Franz Neugebauer (+ Foto)
Tennisspieler gehen boßeln
Anlässlich des Herbstfestes der Tennisabteilung von Westfalia Leer ging es diesmal an die frische Luft. Der Festausschuss hatte zum Boßeln eingeladen. Die Resonanz war erfreulich gut. In vier Gruppen waren die Tennisfreaks bemüht, die Boßelkugel mit möglichst wenig Würfen ins Ziel bringen. Dazu wurde die Strecke entlang der Reithalle Hölscher ausgesucht. Zum Schluss hatte das Team blau die Nase vor. Boßelkönigin wurde Astrid Hesse, ihr zur Seite steht Boßelkönig Burkhard Kemmer. Der Abschluss fand in der Gaststätte Selker statt, wo man sich ein deftiges Essen gut schmecken ließ.